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Stadt Hanau

 

11. Juni 2018

Quartiersbüro im Hanauer Freigericht-Viertel hat offiziell seine Arbeit aufgenommen

Bürgermeister Axel Weiss-Thiel hat selbst viele Jahre im Freigerichtviertel gelebt und weiß daher aus eigener Erfahrung, dass „hier das Zusammenleben unterschiedlicher Nationalitäten und Generationen funktioniert“. Dennoch sei das Quartier städtebaulich sowie bei sozialem und kulturellem Leben lange vernachlässigt worden. Insofern sei es gut, dass endlich das Förderprojekt der Soziale Stadterneuerung im Viertel in Gang komme. In diesem Rahmen ist nun das Quartiersbüro in der Freigerichtstraße 67 eröffnet worden. Das wird im Auftrag der Stadt von der Johanniter Unfallhilfe betrieben und dient als Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger des Viertels.  

Das Freigerichtviertel sei für die Stadt Hanau wichtiger, als manchem bewusst sei, meinte Weiss-Thiel bei der Eröffnung des Quartiersbüros weiter. Denn die Gewerbesteuer der dort angesiedelten Großbetriebe Dunlop, Heraeus und Vacuumschmelze ermöglichten erst viele städtische Investitionen.

Der Bürgermeister hob hervor, dass mit dem entstehenden Bürgerpark zwischen Limes- und Brüningstraße ein tragendes Element der Stadtteilentwicklung bereits weit fortgeschritten ist. Er kündigte darüber hinaus an, dass das Stadtteilzentrum in der Alfred-Delp-Straße neu gebaut und der Quartiersplatz an der Kreuzung Alfred-Delp-Straße/Leipziger Straße nutzerfreundlicher gestaltet werde.

Johanniter-Projektkoordinator Dr. Benjamin Bieber beschrieb das Quartiersbüro bei der Eröffnung als „Knoten, um Bürgeranliegen zu kanalisieren“. Denis Gado und Gülhan Bilici kümmern sich in den Räumen der Freigerichtstraße 67 um die Wünsche, die ihnen vorgetragen werden.

Gado geht zugleich bei Gängen durch das Viertel auf die Menschen zu und erkundigt sich nach Verbesserungsvorschlägen. Er will das bestehende Netzwerk aus Institutionen, Schule, Kindertagesstätten und Vereinen nutzen, um das Freigerichtviertel sozial und städtebaulich voranzubringen. Es gehe darum „eine glaubhafte Kümmerkultur zu zeigen“, sagt er. Das Quartiersbüro will ehrenamtliches Wirken im Stadtteil beratend unterstützen und beim Einrichten von Selbsthilfegruppen und Nachbarschaftsinitiativen helfen. Es arbeitet in der bestehenden Projektgruppe Freigerichtviertel mit, die sich aus städtischen Akteuren zusammensetzt.

Das rund 33 Hektar große Freigerichtviertel ist seit 2014 in das Förderprogramm „Soziale Stadt“ von Bund und Land Hessen aufgenommen. Es folgte eine nach den Worten des Bürgermeisters „lange Vorbereitungszeit“, ehe 2017 die Stadtverordneten das Stadtteilbüro mit Quartiersmanagement beschlossen und die Suche nach geeigneten Räumen dafür begann. Im März 2018 erteilte der Magistrat nach einer Ausschreibung den Johannitern den Zuschlag für das Quartiersmanagement.

Das Quartiersbüro ist montags und mittwochs von 14 bis 17 Uhr geöffnet, dienstags von 16 bis 19 Uhr und donnerstags von 8.30 bis 11.30 Uhr. Es ist zu erreichen unter der Telefonnummer 06181-9884834 oder per E-Mail unter quartier@freigerichtviertel.de.

Pressekontakt:
Stadt Hanau, Joachim Haas-Feldmann, Telefon 06181/295-266



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (Bildmitte links) und Johanniter-Projektkoordinator Dr. Benjamin Bieber bei der offiziellen Eröffnung des Quartiersbüros, in dem Denis Gado und Gülhan Bilici (links) die Ansprechpartner für die Menschen aus dem Stadtteil sind.

Quartiersbüro 1

Bürgermeister Axel Weiss-Thiel ist der Erste, der sich im Quartiersbüro mit seinem Handabdruck verewigt zu dem Motto "Wir alle sind das Freigericht-Viertel".

Quartiersbüro 2

Erste Verbesserungsvorschläge für das Freigericht-Viertel wurden schon gesammelt.

Quartiersbüro 3

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