Aktuelle Informationen
Stadt Hanau

 

02. Oktober 2018

„Ansporn für die neue Spielzeit“

Nominierung der Brüder Grimm Festspiele für Deutschen Musical Theater Preis bereits eine Auszeichnung / Glückwunsch des Intendanten an die Gewinner

Mit einem Preis hat es nicht geklappt, die Brüder Grimm Festspiele sind mit dem Verlauf des Deutschen Musical Theater Preises 2018 dennoch vollauf zufrieden. „Wir gratulieren den diesjährigen Gewinnern von Herzen. Allein die Tatsache, dass wir wieder zweimal nominiert worden sind, ist eine bemerkenswerte Auszeichnung für unsere Arbeit“, kommentiert Intendant Frank-Lorenz Engel, der am Montag Abend vor Ort war. Der Hanauer Festspielleiter, der bei der Gala am Montagabend im Schmidts Tivoli Theater in Hamburg auch die Laudatio auf die beste Regie hielt, fieberte mit den beiden Nominierten, Kerstin Ibald (Beste Darstellerin in einer Nebenrolle) und Bart De Clercq (Beste Choreographie), mit und fand für sein Dornröschen-Ensemble schnell tröstende Worte: „Die Konkurrenz war diesmal sehr stark.“

Kerstin Ibald trat mit ihrer Darstellung der bösen Fee Selena in „Dornröschen – Das Musical“ gegen ihre Konkurrentinnen Patricia Nessy für „Cinderella passt was nicht“ (Wien) und die am Ende siegreiche Franziska Becker für „Erwin Kannes – Trost Der Frauen (Letterland)“ (Hildesheim) an.

Für die 27.000 Zuschauer des Musicals, die Ibald während der 34. Spielzeit zum ersten Mal in Hanau erleben konnten, war die Nominierung keine Überraschung. Das Festspielpublikum ließ sich bereits während der Spielzeit von Ibalds Stimmgewalt überzeugen zeichnete sie mit dem Publikumspreis aus. „Diese Anerkennung des Publikums und das Lob der Kollegen sind für mich eine tolle Bestätigung, gerade bei einer Rolle, die ich selbst mitentwickeln konnte.“, sagte Ibald über ihre Zeit in Hanau Auf der Gala der Preisverleihung stellte sie mit dem Titel „Mondlose Nacht“ aus dem Hanauer Musical ihr Können noch einmal eindrucksvoll unter Beweis.

Choreograph Bart de Clercq war bereits zum zweiten Mal mit den Festspielen beim Deutschen Musical Theater Preis. Bereits 2017 erhielt er eine Nominierung für seine Arbeit am Hanauer Erfolgsmusical „Vom Fischer und seiner Frau“, dessen diesjähriges Gastspiel im Deutschen Theater Münchenviel für Furore gesorgt hat. Für die beste Choreographie gab es mit Fredrik Benke Rydman für „Fack Ju Göhte - Se Mjusicäl“ in München und Danny Costello „Zzaun! - Das Nachbarschaftsmusical“ in Dresden allerdings starke Konkurrenten. Am Ende behielt Danny Costello die Nase vorn.

Wie Intendant Engel sagt, ist für die kommende Spielzeit 2019 eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geplant. „Für unsere Uraufführungen im Freilichttheater brauchen wir jemanden mit langjähriger Praxis auf und hinter der Bühne. Auf Barts Erfahrung als Musicaldarsteller und Choreograph können wir ebenso bauen wie auf seine kreativen Ideen. Dass Bart auch dieses Mal wieder nominiert wurde spricht für die Qualität seines Schaffens“, so Engel.

Neben der Choreographie für die Bremer Stadtmusikanten stellt die kommende Saison De Clercq vor neue Herausforderungen. Im Musical „Jacob und Wilhelm – Weltenwandler“, in dem die jungen Brüder Grimm eigenen Welt in Kassel auch die Märchenwelt vor dem Untergang retten, übernimmt De Clercq neben der Choreographie auch die Co-Regie. Bei den Festspielen ist Bart de Clercq bereits seit 2013 tätig. Mit seinen einfallsreichen und aufwändigen Choreographien begeisterte der gebürtige Belgier in Hanau das Publikum unter anderem in „Aschenputtel“ und „Rapunzel“.

Engel ist bereits voll mit den Vorbereitungen für das nächste Jahr beschäftigt. „Der große Andrang bei den Bewerbungen spricht für den guten Ruf der Festspiele und die hohe Qualität unserer Inszenierungen. Die Anerkennung unserer Kollegen beim Deutschen Musical Theater Preis ist für uns ein zusätzlicher Ansporn.“

 

Mit den Brüder Grimm Festspielen ehrt die Stadt Hanau seit 1985 die deutschen Märchensammler und Sprachforscher Jacob und Wilhelm Grimm, die in Hanau geboren wurden. Jedes Jahr locken die preisgekrönten Festspiele rund 80.000 Besucher an. Bei den Grimm-Inszenierungen handelt es sich um Uraufführungen, die in den vergangenen Jahren mehrfach mit dem „Deutschen Musical Theater Preis“ ausgezeichnet worden sind. 2019 finden die 35. Festspiele mit den Stücken „Jacob und Wilhelm - Weltenwandler“ (Musical/Premiere am 10. Mai), „Die Bremer Stadtmusikanten“ (Familientheater mit Gesang/Premiere am 1. Juni), „Schneewittchen“ (Schauspiel/Premiere am 8. Juni) sowie „Maria Stuart“ (Reihe Grimm Zeitgenossen/Premiere am 18. Mai) vom 10. Mai bis 28. Juli statt. Spielstätte ist das überdachte Amphitheater im Park von Schloss Philippsruhe.

Weitere Informationen über die Brüder Grimm Festspiele gibt es unter www.festspiele.hanau.de im Internet. Tickets gibt es im Hanau Laden am Freiheitsplatz, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.frankfurt-ticket.de oder auch unter der Telefonnummer 069 / 13 40 400.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:


© BGF /Stadt Hanau

.

Stadt Hanau
Öffentlichkeitsarbeit
Am Markt 14-18
63450 Hanau

Oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de

Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.

Die Pressemitteilungen der Pressestelle Stadt Hanau können Sie per RSS-Feed oder als E-Mail-Abo auf http://www.presse-service.de/ beziehen. Dort können Sie auch Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.