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Unna, den 24. April 2014

Gasalarm im Aluminiumwerk Unna
Keine Beeinträchtigung für die Bevölkerung - 14 Mitarbeiter vorsorglich zur Beobachtung im Krankenhaus

Kreisstadt Unna.

Gegen 09.35 Uhr hat sich in der Aluminiumwerk Unna AG in einer Beizanlage eine ungeplante chemischen Reaktion ereignet, bei der Nitrosegase frei gesetzt worden sind. Die neue Beizanlage wurde erst vor einer Woche vom Lieferanten abgenommen und ist heute in Betrieb gegangen.

Beim Beizvorgang von Aluminium-Probestücken kam es zu einer unvorhergesehenen Reaktion mit der zum Beizen genutzten verdünnten Salpetersäure, die dann letztlich zur Freisetzung der Gase führte.

Nitrosegase können eine Ätz- und Reizwirkung auf die Atemorgane haben. Ein spezielles Erkundungsfahrzeug der Feuerwehr hat daher unmittelbar nach dem Vorfall Luftmessungen rund um das Werk durchgeführt. Dabei wurden keine erhöhten Schadstoffwerte außerhalb des Werksgeländes festgestellt, so dass keine Gefährdung für die Bevölkerung bestand.

Alle in der Nähe der Anlage befindlichen Mitarbeiter wurden detailliert über mögliche Gesundheitsrisiken informiert. Darüber hinaus wurden 14 Mitarbeiter vorsorglich zur Beobachtung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Zur genauen Ursache des Unfalls können noch keine Angaben gemacht werden, da im Aluminiumwerk die identischen Prozesse seit vielen Jahren ohne Störungen in Altanlagen durchgeführt werden. Die genaue Ursachenermittlung kann unter Umständen einige Tage dauern.

Die Unnaer Feuerwehr war mit 21 Fahrzeugen und 70 Feuerwehrleuten im Einsatz. Dazu kamen noch zahlreiche Mitarbeiter und Helfer des Rettungsdienstes, des DRK und des Fernmeldedienstes. Gegen 16.30 Uhr wurde der Einsatz beendet und die Fertigungsbereiche wieder frei gegeben.



Pressekontakt: Kreisstadt Unna, Aluminiumwerk Unna AG, Volker Findeisen/Büro des Bürgermeisters, Katja Sahmel
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