Baubetriebshof beseitigt Unwetterschäden

Rund ein halbes Dutzend Bäume an den Kreisstraßen hat das Unwetter vom Sonntag im Kreis Viersen auf dem Gewissen. Dies ist die erste Einschätzung im Amt für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen. An der Kreisstraße 8 zwischen Schwalmtal-Eicken und Viersen-Bockert sowie an der Kreisstraße 9 im Bereich Ungerath versperrten gestürzte Bäume die Fahrbahn. „Die Feuerwehren haben bereits am Sonntag die Stämme zur Seite geräumt“, sagt Christian Böker, stellvertretender Amtsleiter.

Die Teams des Baubetriebshofs beseitigen nun sukzessive die Bäume, Äste und Blattwerk. „Die Kollegen säubern die Fahrbahnen, überprüfen die Bäume auf weitere Schäden und entfernen mittels Hubsteiger abgeknickte Äste, die noch in den Baumkronen hängen“, sagt Böker. An der Kreisstraße 8 in Höhe Mackenstein müssen die Mitarbeiter noch einen entwurzelten Baum fällen. Außerdem prüfen Kontrolleure, ob noch weitere Bäume so geschädigt sind, dass diese gefällt werden müssen.

Seit den späten Nachmittagsstunden rückten die Feuerwehren zu 130 Einsätzen aus: Überflutete Straßen, unter Wasser stehende Keller und abgeknickte Bäume. Insgesamt waren 300 Kräfte aus Niederkrüchten, Viersen, Schwalmtal, Willich und Tönisvorst im Einsatz. „Der Schwerpunkt des Unwetters lag im Westkreis, vor allem über Dülken“, sagt Michael Oyen, Leiter der Kreisleitstelle Viersen. In Dülken gab es auch den schwierigsten Einsatz: Ein großer Baum war auf einen Vierkanthof gekracht. Die Mönchengladbacher Wehr half mit einem Kran aus.

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