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Unna, den 26. Januar 2015

"In der HEIMAT und an der FRONT"-Vortrag am 28. Januar zur Situation der Schulen während des Krieges
Kreisstadt Unna.

Im Rahmen der Vortragsreihe zur aktuellen Sonderaustellung „In der HEIMAT und an der FRONT. Unna(er) im Ersten Weltkrieg“ referiert die Historikerin Birgit Hartings am 28. Januar 2015, 19.00 Uhr im Nicolaihaus über die damalige Situation der Schulen.

Als Teil der „Heimatfront“ sammelten Schülerinnen und Schüler Geld- und Sachspenden, verschickten Pakete mit „Liebesgaben“ an die Soldaten, zeichneten Kriegsanleihen und spendeten für Hilfsprojekte. Filmvorführungen und Vorträge zum Kriegsgeschehen, an denen die Schülerschaft geschlossen teilnahm, dienten der Einschwörung auf die gemeinsamen Ziele von Kriegs- und sogenannter Heimatfront.

Mit Fortschreiten des Krieges und zunehmender Nahrungsmittel- und Rohstoffknappheit wurden Eicheln, Bucheckern, Obstkerne zur Ölherstellung oder Brennnesseln zur Stoffherstellung ebenso gesammelt wie Altmetall, Altglas, Altpapier, Lumpen oder Gummi. Die Ferien wurden verlängert, damit die Schulkinder bei der Ernte helfen konnten. Auch vorzeitige Schulentlassungen zur Arbeitsaufnahme waren möglich, da die hohe Zahl der Einberufungen einen großen Arbeitskräftemangel verursacht hatte.

Die Referentin beleuchtet in ihrem Vortrag anhand von Schulchroniken, Aufrufen und Zeitungsberichten die Situation der Unnaer Schulen und ordnet sie in die allgemeinen Entwicklungen ein.

Schulen als Teil der „Heimatfront“ im Ersten Weltkrieg. Zur Situation in Unna
Vortrag von Birgit Hartings
Termin: Mittwoch, 28. Januar 2015, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Nicolaihaus, Nicolaistr. 3, 59423 Unna
Freier Eintritt

Die Sonderausstellung im Hellweg-Museum Unna kann noch bis zum 17. Mai 2015 besichtigt werden.

Termine für Ausstellungsgespräche können unter 02303-256445 (Hellweg-Museum Unna) vereinbart werden.



Pressekontakt: Kreisstadt Unna, Büro des Bürgermeisters, Presseangelegenheiten
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