BIWAQ-Programm ist gut angelaufen
Jobcenter Kreis Recklinghausen
Gladbeck.
BIWAQ ist kein Platz zum Zelten, sondern ein Förderprogramm des Bundes und des europäischen Sozialfonds für Stadtteile, die eine besondere Förderung benötigen. Seit seinem Start im letzten November ist das Projekt in Gladbeck gut angelaufen.
Mit der Stadt Gladbeck als Hauptträger von BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) und dem Jobcenter Kreis Recklinghausen, Bezirksstelle Gladbeck, arbeitet die rebeq GmbH in ihrem Teilprojekt "Startklar" mit langzeitarbeitslosen Erwachsenen über 27 Jahre, die in den Stadtteilen Brauck, Rosenhügel, Butendorf und Stadtmitte leben. Durch individuelle Planung, enge sozialpädagogische Betreuung und intensives Jobcoaching entwickeln die Teilnehmer neue Zugänge zum Arbeitsmarkt, verringern belastende Lebensumstände und finden so bestenfalls ihren Weg in einen neuen Job.
Ein gelungenes Beispiel für Integration ist Necip Is. Der 46-jährige Butendorfer wurde in der Türkei als KfZ-Mechaniker ausgebildet und bewarb sich in Deutschland in den verschiedensten Bereichen engagiert um Arbeitsplätze, ehe er im Dezember 2015 über die Jobcenter-Bezirksstelle in Gladbeck in das Projekt eingebunden wurde. Dort startete er mit einem individuellen Stundenplan, den er gemeinsam mit der Sozialpädagogin Sabine Kornfeld erarbeitete. Gleichzeitig nahm ihn Jobcoach Rudolf Schaar in seine Beratung auf. Nach einem kurzen Praktikum konnte er im Mai als Auslieferungsfahrer bei der Kirchhellener Bäckerei Kläsener beginnen. "Wir sind alle überrascht, wie gut das BIWAQ-Projekt angelaufen ist", so Sozialdezernent Rainer Weichelt. "Alle Beteiligten ziehen an einem Strang. Das kommt den Menschen in den Stadtteilen zu gute."
Das Projekt BIWAQ wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert und läuft noch bis zum 30. September 2018.
(Quelle: Stadt Gladbeck)
Pressekontakt: Thomas König, Pressesprecher Jobcenter Kreis Recklinghausen, Tel. 02361 / 3067-308
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