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Cuxhaven, 09. August 2016
Übergabe von Förderbescheiden für die Sanierungsgebiete "Süderwisch" und "Lehfeld" in Cuxhaven am 11. August 2016
Landesbeauftragte Jutta Schiecke überreicht Förderbescheide an die Stadt Cuxhaven, Fördermittel über eine Million Euro stehen bereit

Cuxhaven.

„Das Sanierungsgebiet „Süderwisch“ ist in das Städtebauförderungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Mit der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme kann ab sofort begonnen werden“, sagt Jutta Schiecke. „Und auch im Stadtteil Lehfeld gehen die Arbeiten weiter.“

Diese gute Nachricht überbringt Landesbeauftragte Jutta Schiecke am 11. August der Stadt Cuxhaven. Vor Ort wird sie Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch die Programmbescheide überreichen. Die Bescheide begründen für die Stadt einen Anspruch auf Fördermittel von mehr als 1 Mio. € für beide Maßnahmen.

Davon sind erstmalig 668.000 € für Vorhaben im Stadtteil Süderwisch vorgesehen. Weitere 400.000 € sind bestimmt für die Fortsetzung der städtebaulichen Erneuerung in Lehfeld, die bereits seit 2007 läuft.

„Mit diesen Sanierungsmaßnahmen fördern wir investive Maßnahmen, die die Lebensbedingungen für die Menschen in diesen Stadtteilen deutlich verbessern“, sagt Landesbeauftragte Jutta Schiecke.

Für Süderwisch beginnt damit eine voraussichtlich zehnjährige Phase der Erneuerung. In dem rund 29 ha großen Sanierungsgebiet sollen Missstände beseitigt und moderne städtebauliche Konzepte umgesetzt werden. Die Stadt hat umfangreiche Planungsunterlagen erstellt. Darin enthalten sind eine Bestandsaufnahme der Gebiets- und Infrastruktur, eine Auflistung der Probleme und erste konkrete Vorschläge.

Neben Mängeln an der Infrastruktur im Wohnumfeld fehlt es insbesondere an Einkaufsmöglichkeiten im Nahbereich. Deshalb gehört neben der Herstellung zeitgemäßer Wohnverhältnisse und der Erhöhung der Aufenthaltsqualität auch die Sicherung der Grundversorgung zu den Zielen der Sanierung.

Die an den Straßennamen erkennbare „Ostpreußensiedlung“ wurde in den 1950er Jahren errichtet und diente zunächst vor allem der Unterbringung von Flüchtlingen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten. Bis Mitte der 1960er Jahre entstand angrenzend das „Flüsseviertel“ mit Wohnungen für Angehörige der Bundeswehr. In den 1970er Jahren wurde das Viertel durch weitere Geschosswohnungsbauten erweitert.

Heute ist das Wohngebiet „in die Jahre gekommen“ und in vielerlei Hinsicht sanierungsbedürftig.

Die Kosten der in den nächsten Jahren geplanten Maßnahmen sind mit rd. 10,5 Mio. € veranschlagt; aus der Städtebauförderung gibt es einen Zuschuss in Höhe von 5,85 Mio. €. Den ersten Teilbetrag von 668.000 € hat die Stadt jetzt erhalten.

Süderwisch ist nach „Lehfeld“ und „Ritzebüttel“ das dritte städtebauliche Erneuerungsvorhaben der Stadt Cuxhaven.

Der Stadtteil Lehfeld wird jetzt mit weiteren 400.000 € gefördert. Bisher wurden für das Sanierungsgebiet 3,51 Mio. € Fördermittel eingesetzt und 0,8 Mio. € können noch verbaut werden In Lehfeld läuft die die städtebauliche Erneuerung seit fast zehn Jahren. Die Umgestaltung des Ritzebütteler Marktplatzes, der Neubau des Bürgerzentrums sowie die Neugestaltung von Wegen und Plätzen sind die offensichtlichsten Ergebnisse.

Vor dem „Lehfeld“ gab es die Sanierungsmaßnahme „Ritzebüttel“, die Ende 2007 abgeschlossen wurde. Das Sanierungsgebiet umfasste nach mehrfacher Erweiterung den gesamten zentralen Versorgungsbereich der Stadt rund um die Fußgängerzone zwischen Kaemmererplatz und Schloss Ritzebüttel.

Städtebauliche Erneuerungsvorhaben werden im öffentlichen Interesse durchgeführt und aus Mitteln des Bundes und der Länder mit zwei Dritteln der zuwendungsfähigen Kosten unterstützt. Die Förderung ist kraft Gesetz beschränkt auf investive und investitionsvorbereitende oder investitionsbegleitende Maßnahmen.



Pressekontakt: Stadt Cuxhaven, Gundolf Hochschulz, Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg

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STADT CUXHAVEN
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27472 Cuxhaven
Tel.:04721/700607
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