Vernetzung und Austausch
Erstes Regionales Austauschtreffen Rucksack KiTa
Bunt und vielfältig – so präsentierten sich nicht nur die im Kreishaus ausgelegten Materialien, sondern auch die Themen des ersten regionalen Austauschtreffens Rucksack KiTa. Rund 50 Akteure, darunter zahlreiche Elternbegleiterinnen, kamen im Kreishaus zusammen, um sich über das Konzept für Sprach- und Elternbildung im Vorschulalter auszutauschen und zu vernetzen.
Zum ersten Mal hatte das Kommunale Integrationszentrum Kreis Recklinghausen gemeinsam mit den Kommunalen Integrationszentren der Städte Bottrop, Oberhausen, Hamm und Herne zu einem regionalen Austauschtreffen eingeladen. Ein voller Erfolg: Die Resonanz war groß, die Elternbegleiterinnen tauschten sich in guter Atmosphäre über ihre Methoden, Materialien und die Arbeit vor Ort aus.
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ konnten die Arbeitsmaterialien direkt erfahren werden. Ob Bücher, Bastelarbeiten, Puppentheater, Aktionskarten oder Plakate: Alles, was Kindern im Vorschulalter beim Lernen, Ausprobieren und Verstehen hilft und zur Eltern-Kind-Beschäftigung anregt, liegt an diesem Vormittag auf langen Tischen aus.
Die Materialien spiegeln das Konzept von Rucksack KiTa wider. Das Programm zur Sprach- und Elternbildung richtet sich an Kindertageseinrichtungen und Familien mit Migrationshintergrund und ihre Kinder im Alter zwischen 4 und 6 Jahren. Kindertageseinrichtungen und Eltern arbeiten darin zusammen, um Kinder in Sprache und Entwicklung optimal zu fördern. Die Eltern werden dabei als Experten für die Erziehung ihrer Kinder angesprochen. Sie treffen sich für die Dauer von neun Monaten wöchentlich und bekommen dabei unter anderem Anregungen für täglich wechselnde Aktivitäten mit ihren Kindern.
Elternbegleiterinnen und -begleiter sind dabei ein wichtiger Bestandteil des Programms. Sie sind speziell ausgebildet und vermitteln und unterstützen Eltern wie Einrichtungen in der gemeinsamen Bildungsarbeit. Ihr Engagement lobte der stellvertretende Landrat Harald Nübel, der die Gäste im Kreishaus empfing, ganz besonders: „Bildung ist das, was unsere Gesellschaft in dieser Zeit am dringendsten braucht. Sie leisten diese wichtige Arbeit für mehr Bildungsgerechtigkeit. Machen Sie weiter so. Vielen Dank für ihr Engagement!“
Auch Anja Boßert und Sabine Leipski vom Kommunalen Integrationszentrum, die das erste Austauschtreffen organisiert hatten, ziehen ein durchweg positives Fazit: „Die Resonanz war sehr groß, viele kamen trotz längerer Anreise“, sagt Anja Boßert. „Zum ersten Mal konnten sich die Teilnehmerinnen in der ganzen Region vernetzen und ihre Materialien austauschen. Das ist schon etwas Besonderes.“ Ein weiteres Treffen ist bereits fest eingeplant.
In NRW gibt es bereits über 500 und bundesweit rund 800 Rucksack KiTa-Gruppen. Das mit mehreren Preisen ausgezeichnete und seit 2008 von einem unabhängigen Institut zertifizierte Programm wird auch in weiteren europäischen Ländern erfolgreich umgesetzt.
Weitere Informationen zum Programm Rucksack KiTa finden Sie im angehängten Flyer.
Ansprechpartnerinnen beim Kreis Recklinghausen: Kommunales Integrationszentrum, Anja Boßert, Telefon: 02361/534918, E-Mail: anja.bossert@kreis-re.de und Sabine Leipski, Telefon: 02043/685815, E-Mail: sabine.leipski@kreis-re.de
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Dorothee Piller, Telefon: 02361/534612, E-Mail: dorothee.piller@kreis-re.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
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| Rucksack KiTa 2 |
| Harald Nübel, Stellvertretender Landrat |
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| Rucksack KiTa 5 |
| Materialbörse als Markt der Möglichkeiten |
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| Rucksack KiTa 7 |
| Materialbörse als Markt der Möglichkeiten |
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| Rucksack KiTa 8 |
| Materialbörse als Markt der Möglichkeiten |
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Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben.
In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis“, wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland.
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