Kreis Recklinghausen - Presseservice



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Meldung vom 19.01.2017
Gemeinsames Integrationskonzept: Erste Ergebnisse der Workshop-Reihe

Kreis Recklinghausen.

Viele Teilnehmer, gute Gespräche und eine bereits fest terminierte Folgeveranstaltung. Zur Halbzeit der laufenden Workshop-Reihe zeigt sich: Das Interesse an einem gemeinsamen Integrationskonzept für den Kreis Recklinghausen ist groß bei den haupt- und ehrenamtlichen Akteuren in der Flüchtlingsarbeit.

 

Seit 2015 kommen Frauen, Männer und Familien mit Kindern mit Fluchterfahrungen in den Kreis Recklinghausen. Sie suchen bei uns Schutz und eine neue Lebensperspektive. Damit die Integration der Zugewanderten gut gelingen kann, erarbeiten das Kommunale Integrationszentrum des Kreises (KI) und die zehn kreisangehörigen Städte ein gemeinsames Integrationskonzept. In neun Workshops zu verschiedenen Themen wird dazu die aktuelle Situation in allen Städten analysiert, Stärken werden herausgearbeitet und Bedarfe festgestellt.

Vier Workshops fanden bislang statt zu den Themen „Integration in Arbeit“, „Bürgerschaftliches Engagement“, „Bildung/Sprachförderung für die Altersgruppe ab 15 Jahre“ und „Wohnen“. „Das Interesse an diesen Themen und vor allem an einem regelmäßigen Austausch ist sehr groß“, berichtet Katrin Petersen vom Kommunalen Integrationszentrum zur Halbzeit der Workshop-Reihe.

Jeweils 30 bis 35 Teilnehmende kamen zu den Veranstaltungen. „Es haben sich zu den einzelnen Themen immer auch interessierte Bürgerinnen und Bürger noch kurzfristig angemeldet. Die ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit engagierten Mitbürger haben den direkten Austausch mit den hauptamtlich befassten Mitarbeitenden als gleichberechtigte Methode auf Augenhöhe sehr begrüßt und sehen ihre Arbeit wertgeschätzt“, so Petersen.

Die Teilnehmenden wünschten sich mehr Transparenz bei den vielen Angeboten im Kreis und in den Städten: Was gibt es für welche Zielgruppe? Wer ist mein Ansprechpartner? „An einer über das Internet zugänglichen, umfassenden Datenbank wird bereits gearbeitet“, sagt Anja Boßert, stellvertretende Leiterin des KI.

Schnell reagiert hat das KI auf einen Wunsch aus einem Workshop im November in Dorsten: „Da gab es viele Fragen zum Schulbesuch für Seiteneinsteiger, unter anderem zur Schulplatzvergabe“, berichtet Anja Boßert. Das KI hat kurzfristig eine  Informationsveranstaltung für die Gruppe der Berufsschulpflichtigen organisiert. Sie findet statt am Mittwoch, 22. Februar, von 10 bis 11.30 Uhr im Max-Born-Berufskolleg (Raum 101), Campus Vest 3, 45665 Recklinghausen. Referent der für alle in der Flüchtlingsarbeit Tätigen offenen Veranstaltung ist Wolfgang Krämer, Leiter des Kommunalen Integrationszentrums.

 

• In der Workshop-Reihe geht es weiter am Montag, 23. Januar, mit dem Thema „Sport und Freizeit“. Dazu laden die Stadt Dorsten und das KI von 10 bis 13 Uhr ein in das soziokulturelle Zentrum „DAS LEO“, Fürst-Leopold-Allee 70, 46284 Dorsten-Hervest.
• Am Donnerstag, 26. Januar, laden die Stadt Marl und das KI ein in die VHS „die insel“, Riegelhaus Marler Stern, Bergstraße 230, 45768 Marl. Von 10 bis 13 Uhr geht es dann um das Thema „Bildung/Sprachförderung für die Altersgruppe bis 14 Jahre“.

 

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die an einem der Workshops oder am Informationsgespräch am 22. Februar teilnehmen möchten, melden sich bitte an per E-Mail an pflege-integration@kreis-re.de. Weitere Auskünfte gibt KI-Mitarbeiterin Katrin Petersen, Tel. 02361 – 533392.



Pressekontakt: Thomas König, Pressesprecher Jobcenter Kreis Recklinghausen, Tel. 02361 / 3067-308
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E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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