Acht Schülerinnen und Schüler und vier Lehrerkräfte der Schule 1222 aus Moskau wurden von Oberbürgermeister Claus Kaminsky im Rathaus empfangen. Die russischen Gäste sind im Rahmen eines Austausches mit der Hohen Landesschule in Hanau und bleiben für rund eine Woche. Begleitet wurden sie von Schulleiterin Sabine Schaetzke, Lehrerin Ursula Timpel, die den Austausch organisiert und betreut und den deutschen Schülern, bei denen sie derzeit zu Gast sind.

„Ich hoffe, Sie haben Gelegenheit viel von Hanau zu sehen und kennenzulernen und nehmen viele guten Erinnerungen mit nach Hause“, sagte der OB. Ein Schüleraustausch sei eine wunderbare Gelegenheit andere Kulturen und Menschen kennenzulernen und sich in Toleranz zu üben. „Jeder Mensch, jedes Volk, jede Religion ist anders! Es geht nicht darum alle aneinander anzugleichen, sondern darum dieses Anderssein auszuhalten und zu akzeptieren. Das ist wahre Toleranz!“, so der OB. Eine Auslandserfahrung sei daher immer eine wichtige Bereicherung, da sie den Blick auf die Welt und andere Menschen weite und durch persönliche freundschaftliche Beziehungen viel zur Völkerverständigung beitrage.

Es ist der dritte Besuch von der Moskauer Schule, an der ab dem 2. Schuljahr das Schwerpunktfach Deutsch gelehrt wird. „Auch Schülerinnen und Schüler der HoLa waren bereits zweimal in Moskau und haben dabei wichtige und beeindruckende Erfahrungen gesammelt“, berichtete Schulleiterin Schaetzke. Der deutsch-russische Austausch wurde vor rund vier Jahren von Irina Petek, der Vorsitzenden des in Altenstadt ansässigen Vereins Rosinka e.V. (Deutsch-russisches Kultur- und Bildungszentrum) ins Leben gerufen und erstreckt sich auch auf eine Schule aus der Partnerstadt Jaroslawl, die im Mai Schülerinnen und Schüler nach Hanau entsendet.