„Für unseren Haushalt bedeutet die von Landrat Erich Pipa initiierte Kreiszuwendung in Höhe von 0,5 Prozent der gezahlten Kreisumlage einen Betrag von 462.656 Euro.“ Als unerwartet, bei der derzeitigen Finanzsituation aber höchst willkommen hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky die dieser Tage bekanntgewordenen Pläne des Kreises bezeichnet, einen Teil des Jahresüberschusses im Kreishaushalt an die Städte und Gemeinden auszuschütten. „Es handelt sich um gutangelegtes Geld, denn es kommt genau dort an, wo es derzeit dringend benötigt wird“, erinnert der OB daran, dass die Kommunen in Zeiten des Rettungsschirms derzeit heftig um die Haushaltsausgleich ringen würden.

„Es ist eine gute Entscheidung, dass der Kreisausschuss bereit ist, die Kommunen mit insgesamt rund 2,5 Millionen Euro zu unterstützen“,, würdigt Oberbürgermeister Claus Kaminsky das finanzielle Engagement des Kreises. Dabei gehe der Dank auch an Landrat Erich Pipa persönlich, auf dessen Vorschlag diese Unterstützung zurückgehe.

Wie Kaminsky sagte, profitieren die Städte und Gemeinden erheblich von einem leistungsfähigen Landkreis. „Dieses positive Wechselspiel zeigt sich gerade wieder in sehr unmittelbarer Weise.“ Der Main-Kinzig-Kreis mit Landrat Pipa an der Spitze habe jedoch auch schon in der Vergangenheit immer bewiesen, dass er die Interessen seiner 29 Städte und Gemeinden im Blick habe, erinnert Kaminsky daran, das der Kreis im Dezember 2015 Sonderzuschüsse für die soziale Betreuung der Bevölkerung gezahlt habe.

Da die Förderung pro Kopf berechnet werde, profitiere Hanau als einwohnerstärkste Kommune am stärksten. Gleichzeitig sei das Oberzentrum aber auch diejenige, die mit rund 34,6 Millionen Euro die höchste Kreisumlage zahle, und dass obwohl die Sonderstatusstadt Hanau anders als die übrigen Kommunen im Main-Kinzig-Kreis in der Schulträgerschaft stehe.