Unfallstrecke Ostbürener Straße

Kommission sieht positive Entwicklung

Kreis Unna. Die gemeinsame Unfallkommission des Kreises hat sich in den Sitzungen 2016 und 2017 eingehend mit der Unfallstrecke Ostbürener Straße befasst. Ergebnis: Erste ergriffene Maßnahmen auf dem Streckenabschnitt zwischen Querweg und Schwarzem Weg zeigen Wirkung.

„Wir haben festgestellt, dass die schweren Unfälle der Vergangenheit, übrigens allesamt so genannte Alleinunfälle, auf eine nicht angepasste Geschwindigkeit oder ein Abkommen von der Fahrbahn zurückzuführen waren“, sagt Harald Meibert, beim Kreis für die Verkehrssicherung zuständig, stellvertretend für die Unfallkommission.

Bereits vor der Sitzung 2016 hatten sich die Straßenverkehrsbehörde des Kreises, Polizei und Stadt Fröndenberg mit der in der auffälligen Entwicklung auf diesem Streckenabschnitt beschäftigt und kurzfristig erste Maßnahmen ergriffen. „Damals wurde die bis dahin freie Strecke auf Tempo 70 und Tempo 50 bei Nässe reduziert“, erklärt Meibert.

In der 2016-er-Sitzung der Unfallkommission wurde dann beschlossen, dass neben einer Deckensanierung der Teilstrecke, dem Aufstellen von Gefahrenhinweisen, Kurvenleitmalen und Richtungstafeln (rote Pfeile auf weißem Grund) die gesamte Strecke auf eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h reduziert wird. Das ist im vergangenen Jahr geschehen, in Kürze werden noch Fahrbahnrandmarkierungen aufgetragen.

„In unserer aktuellen Frühjahrssitzung haben wir die Strecke noch einmal genau unter die Lupe genommen“, berichtet Meibert. „Dabei haben wir festgestellt, dass im März 2016 der bislang letzte schwerere Unfall dort passiert ist. Damit sehen wir – bei aller Vorsicht – eine positive Entwicklung.“
PK | PKU