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Münster,07.11.2002

Auf Detektiv Wilsbergs Spuren zu Münsters Krimi-Schauplätzen
Fans der ZDF-Reihe können bei Stadtführung hinter die Kulissen schauen

Münster. (SMS) "Georg Wilsberg", seit 1995 Privatdetektiv im Dienste des ZDF, lässt seine Fans in der Heimatstadt Münster bei einer kriminalistischen Führung zu den Schauplätzen der Fernsehreihe hinter die Kulissen schauen. StattReisen Münster hat in Zusammenarbeit mit dem Presseamt der Stadt einen eineinhalbstündigen Rundgang auf den Spuren des wohl bekanntesten Fernseh-Detektivs der Gegenwart entworfen, der übrigens am 23. November im ZDF seinen 8. Fall lösen wird (20.15 Uhr, "Wilsberg und der Tote im Beichtstuhl"). Gruppen können den Rundgang "Wilsberg, Privatdetektiv in Münster" bei StattReisen buchen (Tel. 02 51 / 4 14 03 33).

Das "Antiquariat Wilsberg", mit dem der von Leonard Lansink gespielte Privatdetektiv mehr schlecht als recht sein Auskommen findet ("Kein Mensch liest mehr alte Bücher!"), ist tatsächlich ein Antiquariat und befindet sich - allerdings unter anderem Namen - in der Altstadt bei der Überwasserkirche. Gemeinsam mit der jungen "Alex" (Ina Paule Klink), die dem Hobby-Detektiv immer im Laden aushilft, stattete Leonard Lansink zur Premiere der Stadtführung seiner Wirkungsstätte einen Besuch ab.

Der kurzweilige Streifzug führt zu bekannten und versteckten, aber immer reizvollen Plätzen der alten Hauptstadt Westfalens und jungen Wissenschaftsstadt mit der drittgrößten Universität Deutschlands. Dabei erfährt man eine Menge übers Filmemachen und das Verhältnis von Sein und Schein: über abschraubbare Poller vor dem Antiquariat; über ein Straßencafé vor dem Barockschloss, das nur während der Dreharbeiten existiert; über ein "Rathaus" hinter der Fassade des Amtsgerichts, in dem Wilsbergs Freund "Manni" (Heinrich Schafmeister) in der Bauverwaltung arbeitet. Auch ein Abstecher zu "Kommissarin Springer" (Rita Russek) steht auf dem Programm, in deren Kommissariat am Bispinghof normalerweise Romanistikstudenten büffeln.

Die Figur des Privatdetektivs hat der münstersche Autor Jürgen Kehrer geschaffen. ZDF-Redakteur Martin R. Neumann entdeckte die (mittlerweile 14) Münster-Krimis und initiierte die Verfilmung durch die Cologne Film. Teils folgen die Filme den Buchvorlagen, teils entwickelten Drehbuchautoren für das ZDF eigene Wilsberg-Geschichten. Die Erfolgsreihe läuft am prominenten Samstagabend-Sendeplatz. Der Folge vom 23. November schließt sich im Frühjahr 2003 Wilsbergs 8. Fall an. Der wurde bereits im September gedreht.

Für Münster hat sich der sympathisch-chaotische Buchhändler und Privatdetektiv mit den hohen Einschaltquoten längst zum erstklassigen Imageträger entwickelt. Zu seinen Fans zählt auch Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann, selbst wenn er als oberster Chef von "Manni" zum Beispiel dessen Umgang mit sensiblen Daten nicht billigen kann. Tillmann lud die Filmakteure im Anschluss an den Premieren-Stadtrundgang zum Empfang in den historischen Friedenssaal ein.

Für 2003 stehen gleich drei neue Folgen auf dem Drehplan. Da sind die Chancen gut, dass Teilnehmer der Stadtführung Leonard Lansink alias Georg Wilsberg bei der Arbeit begegnen.


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