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Münster,14.02.2007

Mehr Leben in den toten Winkel
Ordnungsamt installiert zwei "Trixi-Spiegel" an Unfallkreuzungen

Münster. (SMS) Der Lkw hat den rechten Blinker gesetzt, der Mensch auf dem Fahrrad möchte geradeaus fahren. Angstmomente: Hat der Lkw-Fahrer mich gesehen? Die Verkehrsabteilung des städtischen Ordnungsamtes hat zwei Ampelkreuzungen mit reichlichem Schwerlastverkehr ins Visier genommen. Um die Zahl der Unfälle und Beinahe-Unfälle zu reduzieren, die dem Phänomen "toter Winkel" geschuldet sind, werden am Albersloher Weg an den Einmündungen Hafenweg und Hansaring so genannte "Trixi-Spiegel" aufgestellt.

An der Ecke Albersloher Weg/ Hafenweg sind in drei Jahren neun schwere Unfälle passiert. Die im Ordnungsamt koordinierte Unfallkommission bescheinigte dringenden Schutzbedarf vor allem für Radler. Mit dem neuen Spiegel können die Fahrer großer Fahrzeuge demnächst sofort erkennen, was sich im "Toten Winkel" bewegt, und rechtzeitig bremsen. Um die Sinne weiter zu schärfen, wird die Radfahrerfurt entlang des Albersloher Wegs im Frühjahr außerdem rot eingefärbt. Die dann folgenden Monate sollen zeigen, ob die Leezenritter an dieser Kreuzung damit ausreichend geschützt sind.

200 Meter weiter, an der Kreuzung Albersloher Weg/ Hansaring, sollen ein weiterer "Trixi-Spiegel" und rot eingefärbte Radspuren ebenfalls die Sicherheit erhöhen. Hier erwartet die Straßenverkehrsbehörde deutlich erhöhte Lkw-Zahlen, seitdem das Hafenviertel für den Durchgangsverkehr gesperrt worden ist.

An der Ampel Grevener Straße/ York-Ring war im Oktober 2006 der erste "Trixi-Spiegel" für rechtsabbiegende Schwergewichte installiert worden. Mit großem Erfolg, meint Werner Schulik vom Ordnungsamt: "Der abschließende Erfahrungsbericht steht noch aus. Nach Gesprächen mit der Polizei und den Verkehrsbetrieben der Stadtwerke sind aber alle Fachleute der Meinung, dass wir hier einen wesentlichen Schritt weiter gekommen sind auf dem Weg zu größerer Verkehrssicherheit."


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