(SMS) "Er ist ein Mensch mit dem idealsten Wollen, mit einem brennenden Ernst". Elisabet Ney zeigt sich in Briefen fasziniert von König Ludwig II. Sympathie und Respekt auf beiden Seiten: Auch der junge, menschenscheue Monarch ist so begeistert vom Können der Bildhauerin aus Münster, dass er zwei Marmorbüsten zusätzlich in Auftrag gibt. Vorgesehen war lediglich ein Standbild des bayrischen Märchenkönigs.
"Elisabet Ney im Spiegel ihrer Zeitgenossen" ist ein Vortrag am Mittwoch, 12. März, (20 Uhr) im Stadtmuseum Münster überschrieben. Wer war diese Frau, die allen Konventionen zum Trotz im 19. Jahrhundert eine steile künstlerische Karriere macht? Museumsdirektorin Dr. Barbara Rommé und Diplom-Archivarin Katharina Tiemann berichten, wie die Ney ihre Zeitgenossen von ihrem herausragenden Talent zu überzeugen weiß. Briefauszüge und Fotografien spiegeln den Weg eines unbekannten Fräuleins aus der Provinz bis hin zur anerkannten Bildhauerin in den USA.
Der Eintritt zum Ney-Abend ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
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So sah die Bildhauerin Ney den jungen König Ludwig II.
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