Blühende Magerwiesen, violett leuchtende Heidelandschaft, Rinnsale und Senken, ein Gewässerbiotop am benachbarten Altarm der Ems und die sich anschließende Weidelandschaft, auf der Heckrinder und Konik-Ponys grasen – die unterschiedlichen Landschaftstypen verhelfen Lauheide zu einer ungewöhnlich hohen Artenvielfalt. Über einhundert Vogelarten, gefährdete Fledermäuse, Orchideen und andere seltene Pflanzen und Tiere gedeihen hier.

Die Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Friedhofs regelmäßigen und engagierten Einsatz, den auch der NABU ausdrücklich lobt. Mit Hilfe der neuen Übersichtskarte und versorgt mit detaillierten Informationen kann man sich nun eigenständig auf die naturkundliche Pirsch machen. Außerdem bieten die Friedhofsverwaltung und der NABU fachkundige Führungen an. Infos gibt es bei Marietta Sandfort vom Amt für Grünflächen und Umweltschutz (Tel. 0 25 04-93-22 12, E-Mail: friedhoefe@stadt-muenster.de) und beim NABU (0 25 01-9 71 94 33, E-Mail: info@nabu-station.de).

Die Naturgenussroute, deren Bestandteil der Waldfriedhof Lauheide ist, möchte Genuss mit allen Sinnen möglich machen. Der NABU hat diese Themenradtour zusammen mit vielen lokalen Akteuren entwickelt. Die 160 Kilometer lange Tour durch das Münsterland kann man auch in beliebigen Teilabschnitten befahren. Infos gibt es im Netz unter www.naturgenussroute.de.

Bild: Wilhelm Klönne und Marietta Sandfort von der Friedhofsverwaltung Lauheide und Andreas Beulting vom NABU (v.l.) freuen sich über die neue Infotafel auf Lauheide. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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