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Münster,07.02.2011

Stadtregion Münster rückt zusammen
Bürgermeister vereinbaren Information und Kooperation / Schulentwicklung, Radverkehr und Klimaschutz

Münster (SMS) Die zwölf Städte und Gemeinden der Stadtregion Münster rücken enger zusammen. Information und Kooperation statt Konkurrenz lautet die Devise zum Beispiel bei der Entwicklung der Radverkehrsnetze, in der Schulentwicklung und beim Klimaschutz. Das hat die "Bürgermeisterrunde" der zwölf Kommunen bei einem Treffen in Senden festgelegt.

In der Stadtregion leben mehr als 460 000 Menschen. Zu ihr gehören die Städte und Gemeinden Altenberge, Ascheberg, Drensteinfurt, Everswinkel, Greven, Havixbeck, Münster, Nottuln, Ostbevern, Senden, Sendenhorst und Telgte. Sie wollen den Informationsaustausch institutionalisieren. "Gedacht ist an eine Art Intranet für die Stadtregion. Eine solche Informationsplattform kann dafür sorgen, dass man bei Planungen in der einen Kommune wie selbstverständlich immer auch den Blick über den kommunalen Gartenzaun zu den Nachbarkommunen wirft", sagte Alfred Holz, der derzeitige Sprecher der Stadtregion und Bürgermeister der Gemeinde Senden.

Die Bürgermeister vereinbarten eine Bestandsaufnahme der Schullandschaft der Stadtregion. Welches Bildungsangebot besteht und ist in Planung, welche Schülerströme pendeln zu Einrichtungen in Nachbargemeinden? Solche Informationen sind für die Arbeit an der Schulentwicklung in allen Städten und Gemeinden hilfreich.

Weiter legten sie fest, die Nahtstellen der kommunalen Radverkehrsnetze an den Grenzen zwischen den Städten und Gemeinden auf Schwachstellen zu untersuchen. Bislang orientiert sich der überörtliche Radverkehr vor allem an den Belangen des Tourismus. "Der Nachfrage-Boom nach E-Bikes und Pedelecs beginnt gerade erst. Mit dem Elektrorad wird sich die Reichweite des Fahrrades im Alltag deutlich erhöhen, es wird attraktiver für Berufs-, Ausbildungs- und Freizeitpendler zwischen den Kommunen. Um diese Chancen für das Verkehrsmittel Fahrrad voll nutzen zu können, müssen wir unsere Alltags-Radverkehrsnetze gegebenenfalls anpassen", sagt Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe.

Punkten kann die Stadtregion noch auf einem weiteren zukunftsträchtigen Feld. Elf der zwölf Kommunen beteiligen sich am Verfahren zum European Energy Award, drei sind sogar schon mit dem Energie-Preis in Gold ausgezeichnet worden. "Wir werden unsere Konzepte und Aktivitäten austauschen und mittelfristig Ziele für die Klimaschutzregion entwickeln", so Alfred Holz. "Alle Kommunen sind hier aktiv. Da liegt es nahe, dass wir uns damit auch als Stadtregion positionieren."


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