"Das Thema Demenz geht immer mehr Menschen an. Wir müssen uns mit dieser Begleiterscheinung der steigenden Lebenserwartung in unserer alternden Gesellschaft auseinandersetzen", würdigte OB Lewe das Engagement des Arbeitskreises. Dazu sei der Wegweiser eine gute Hilfe. Er erschließe Betroffenen und ihren Angehörigen, Fachleuten in Medizin und Pflege sowie Beschäftigten von sozialen Einrichtungen die vielen professionellen und ehrenamtlichen Angebote in der Stadt.

Zurzeit leben in Münster schätzungsweise 3500 Menschen mit Demenz. Ihre Zahl steigt und mit ihnen die Zahl der pflegenden Angehörigen. Sie finden in der Broschüre Informationen über das Krankheitsbild und Hinweise auf rechtliche und finanzielle Fragen, die bei der Pflege und Begleitung eines Menschen mit Demenz auftreten. Ein umfangreiches Adressverzeichnis erleichtert die Suche nach fachlichem Rat, Begleitung und Unterstützung.

In dem Arbeitskreis, der das Heft herausgegeben hat, haben mitgewirkt: die Stadt Münster mit dem Informationsbüro Pflege, die Gerontopsychiatrische Beratung im Clemens-Wallrath-Haus, die Alzheimer Gesellschaft Münster e.V. und das "Demenz-Servicezentrum Region Münster und das westliche Münsterland". Die Broschüre ist kostenlos erhältlich. Sie liegt unter anderem an diesen Stellen aus: Pflegestützpunkte im Infobüro Pflege (Gesundheitshaus) und in der AOK-Geschäftsstelle (Königsstraße), Münster-Information im Stadthaus 1, Bezirksverwaltungen, Stadtbücherei, Clemens-Wallrath-Haus.

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Der Arbeitskreis Demenz überreichte den neuen Wegweiser (v.l.): Beate Nieding (Alzheimer-Gesellschaft), Cornelia Domdey (Gerontopsychiatrische Beratung), OB Markus Lewe, Ulrike Kruse (Demenz-Servicezentrum), Maria-Luise Schwering (Sozialamt). - Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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Demenz-Wegweiser