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Münster,04.05.2011

Rückenwind für das virtuelle Rathaus
Stadt stellt Bürgerumfrage vor / Überdurchschnittlich viele Münsteraner im Internet / Weiterer Ausbau der Online-Angebote

Münster (SMS) Am liebsten kommen die Münsteranerinnen und Münsteraner immer noch persönlich in die drei Stadthäuser. Aber Münsters Internetnutzer bekunden auch große Bereitschaft, "verstärkt elektronisch mit der Stadt zu kommunizieren". Das ist ein Ergebnis der Bürgerumfrage 2010 des städtischen Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung.

5200 Fragebögen wurden an zufällig ausgewählte Münsteranerinnen und Münsteraner verschickt. Der Rücklauf von über 1600 ausgefüllten Fragebögen bildet eine solide Datenbasis für ein repräsentatives Meinungsbild zum Themenkomplex "Städtische Dienstleistungen im Internet". "Die Umfrage gibt wichtige Hinweise, wie wir die Bürgerorientierung weiter verbessern können", freut sich denn auch Oberbürgermeister Markus Lewe.

Die bürgerorientierte Weiterentwicklung des städtischen Dienstleistungsangebots ist ein wichtiges Ziel der Stadtverwaltung. Große Potenziale bietet die Nutzung des Internets, um die Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung zu vereinfachen und die Dienstleistungen bürgernah zu gestalten.

Die Umfrageergebnisse machen deutlich, dass gute Voraussetzungen für den Ausbau des virtuellen Rathauses bestehen. 85 Prozent der Münsteraner über 18 Jahre nutzen das Internet. Dieser Wert liegt deutlich über dem Durchschnittswert für Deutschland (72 Prozent online). Besonders bei den Altersgruppen 50 bis 59 Jahre (91 Prozent Onliner), 60 bis 69 Jahre (72 Prozent) und 70 Jahre und älter (40 Prozent) weist Münster deutlich überdurchschnittliche Werte auf.

Großen Zuspruch findet der "Ausbau von elektronischen Formularen" (66 Prozent); entsprechend fließen die genauen Ergebnisse der Umfrage in die Weiterentwicklung der so genannten E-Governmentstrategie der Stadt Münster ein. "Das Angebot elektronischer Formulare bildet einen Schwerpunkt beim Ausbau der städtischen Online-Dienstleistungen“, verspricht denn auch Stefan Schoenfelder, Betriebsleiter der Citeq. Dies schließt auch Online-Formulare ein, die mit dem neuen Personalausweis nutzbar sind. Hiermit wird ein weiteres Umfragethema in die Praxis umgesetzt.

37 Prozent der Befragten befürworten darüber hinaus "Diskussionsforen zu aktuellen Themen der Stadt". Ganz aktuell bietet hier der Bürgerhaushalt allen Münsteranerinnen und Münsteranern die Gelegenheit, sich an der Gestaltung der Stadt der Zukunft zu beteiligen - in diesem Fall nicht nur über das Internet oder per E-Mail, die Vorschläge zum Bürgerhaushalt können der Stadt auch telefonisch übermittelt werden. "In den Stadtteil-Veranstaltungen können sich die Bürgerinnen und Bürger auch persönlich einbringen", betont Oberbürgermeister Lewe.

Bei den Internetnutzern findet bisher das "städtische Online-Informationsangebot" mit 74 Prozent das größte Interesse. "Das 'virtuelle Rathaus' wird kontinuierlich durch neue Online-Dienste und interaktive Web 2.0-Anwendungen ausgebaut", macht Presseamtsleiter Joachim Schiek deutlich. Beispiele aus jüngster Zeit sind eine eigene Rubrik zur Online-Bürgerbeteiligung (www.muenster.de/stadt/buergerbeteiligung), der Facebook-Auftritt der Stadt (www.facebook.com/stadt.muenster) oder das Jugendportal (www.muenster.de/jugendportal).

Die Ergebnisse der Bürgerumfrage stehen in Münsters Stadtportal unter: www.muenster.de/stadt/stadtplanung/strategie-umfragen.html

Anhang (PDF):

4 Grafiken zur aktuellen und künftigen Nutzung von Internetdiensten


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