Zehn Jahre hatte Remondis die MBRA im Auftrag der Stadt Münster betrieben. "Wir möchten uns ausdrücklich für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken", unterstrich Hasenkamp. "Die Kooperation mit den AWM verlief immer sehr gut und effektiv", ergänzte Mauthe.

Im Rahmen der offiziellen Schlüsselübergabe begrüßte Hasenkamp am 1. Juni auch die ehemaligen Remondis-Mitarbeitenden, die von den AWM im Anlagenbetrieb weiterbeschäftigt werden. "Der Großteil hat unser Angebot zur Übernahme angenommen. Von der jahrelangen Praxiserfahrung der neuen Kollegen profitieren wir natürlich auch", betonte der AWM-Chef.

Die Übernahme der Abfallbehandlungsanlage ist für die AWM die Basis für die Ausrichtung des Abfallwirtschaftskonzept 2015, das aktuell erstellt wird. Geregelt werden darin unter anderem die Entsorgung und Verwertung der in Münster anfallenden Abfälle. Die Steuerung und Vermarktung dieser Abfallströme liegt seit dem 1. Juni vollständig in kommunaler Verantwortung.

"Dank der getrennten Erfassung und Verwertung der Abfälle haben wir bereits in der Vergangenheit eine erhebliche Reduzierung der Treibhausgase erzielt. Hier gibt es noch weiteres Potenzial", erklärte Hasenkamp. Ausgeschöpft werden soll dieses Potenzial unter anderem durch den Umbau der MBRA. Zukünftig sollen hier auch Bio- und Grünabfälle behandelt werden.

Foto: Stefan Schäfer (l.), Niederlassungsleiter für den Remondis-Standort in Münster, übergab den Schlüssel für die MBRA an Patrick Hasenkamp, Betriebsleiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

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