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Hanau, 01. April 2015
Winter für städtischen Räumdienst unterdurchschnittlich – Frostschäden auf Hanaus Straßen haben zugenommen

Der Winter 2013/2014 war der viertwärmste seit Messbeginn im Jahre 1881. Entsprechend gering war in der vorigen Räumdienst-Saison die Zahl von nur fünf Einsatztagen des städtischen Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS). Die mit dem 31. März abgeschlossene aktuelle Streu-Periode im Winter 2014/2015 war mit 13 Einsatztagen zwar etwas anstrengender als im Vorjahr, aber gilt immer noch als unterdurchschnittlich. Den Straßen mit Vorschädigungen, hat der zu Ende gehende Winter freilich mehr als unterdurchschnittlich zugesetzt. Das gilt insbesondere für die Haupteinfahrtsrouten nach Hanau.

185 Tonnen Streusalz hat HIS diesmal in den Winterwochen ausgebracht, um Straßenglätte zu bekämpfen; hinzu kamen 50 Tonnen Magnesiumchlorid-Sole. Zum Vergleich: Das war das Drei-bis Vierfache der Menge aus dem Vorwinter. Hinzu kamen in dieser Streuperiode 80 Tonnen Splitt für die Gehwege, während ein  Jahr zuvor die Hälfe davon ausreichte.

Damit forderte der Winterdienst HIS weniger stark als in den Jahren 2009/2010, 2010/2011 und 2012/2013. Streumittel-Verbrauch und Einsatztage lagen in dieser Saison deutlich unter den Jahren vor 2014, als bis zu 38 Einsatztage zusammenkamen und 600 Tonnen Streusalz verbraucht wurden.

Insgesamt 120 HIS-Mitarbeiter erbringen  den städtischen Winterdienst mit fünf großen Streufahrzeugen und 25 kleinen Einsatzfahrzeugen. Zu räumen und zu streuen sind in Hanau  130 Kilometer Geh- und Radwege sowie 130 Kilometer Straße.

Davon sind es vor allem die bereits vorgeschädigten Einfallstraßen aus allen Richtungen, denen die Wechselwirkung von Frost und Tausalz zugesetzt hat. In der Eugen-Kaiser-Straße hat HIS bereits Schlaglöcher mit Gussasphalt ausbessern lassen.

 Die Liste mit Straßenschäden kommt vor allem durch die Inspektionsgänge zustande, die vier Straßenbegeher von HIS regelmäßig und bezirksweise im Stadtgebiet machen. Sie dokumentieren die Schlaglöcher mit Fotos und bestimmen das Ausmaß der Schäden. Hinzu kommen Straßenschäden, die Bürgerinnen und Bürger dem städtischen Eigenbetrieb melden, und solche, die HIS-Regiekolonnen bei ihren täglichen Fahrten mitbekommen. Sie haben winters Kaltasphalt mit auf ihren Kleinlastwagen geladen und können damit Schlaglöcher in der Fahrbahn provisorisch füllen.

HIS rechnet mit mehr als 200.000 Euro, die der Eigenbetrieb in diesem Jahr aufwenden muss, um Frostschäden zu beheben. Das Geld zählt zum Etatposten Straßeninstandsetzung mit rund einer Million Euro, worunter auch Brücken-, Gehweg- und Treppen-Instandsetzungen fallen.



Pressekontakt: Stadt Hanau, Joachim Haas-Feldmann, Telefon 06181/295-266

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