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Erfolg für das Fehngebiet – Leader-Region hat sich erneut durchgesetzt

23. April 2015

„Wir freuen uns, dass wir mit unserer Bewerbung bei Leader wieder Erfolg gehabt haben“, freut sich Harald Krebs, Wirtschaftsförderer und derzeit Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe Fehngebiet. Nach einem aufwändigen Bewerbungs- und Auswahlverfahren wurde jetzt von Europa-Staatssekretärin Birgit Honé und Landwirtschaftsminister Christian Meyer die Anerkennung von 41 Leader-Regionen bekanntgegeben. Mit dabei ist das „Fehngebiet“, es umfasst Teile der Landkreise Leer, Aurich, Ammerland und Cloppenburg. In die Region werden bis 2020 jetzt in etwa 2,4 Millionen Euro an europäischen Fördermitteln fließen.

Das Leader-Team in der Wirtschaftsförderung, Felix Käufler und Andrea Sope, das die Umsetzung des Konzeptes koordinieren und begleiten wird, lobt die Mitwirkung der Bevölkerung und der weiteren Akteure bei der Erarbeitung der regionalen Entwicklungsstrategie, die Grundlage für den jetzt vom Land erteilten Zuschlag ist. Das neue Konzept fußt dabei auf der erfolgreichen Zusammenarbeit der Region in den vorangegangenen Leader-Förderperioden 2000 bis 2006 und 2007 bis 2013, hat aber auch viele neue Akzente für die Entwicklung in den kommenden Jahren gesetzt.

Unter dem Motto „Gemeinsam auf zu neuen Ufern – Zukunft aktiv gestalten“ sind mit Unterstützung der Büros KoRiS aus Hannover und NIT aus Varel Perspektiven für die künftige Entwicklung identifiziert worden. So wurde im vergangenen Jahr in einem Zeitraum von sechs Monaten unter Beteiligung von vielen regionalen Akteuren aus Vereinen, Verbänden, Tourismus, Landwirtschaft, Kultur- und Sozialleben, Bildung, Wirtschaft und vielen weiteren Sparten eine neue Leitvision erstellt. Dabei standen insbesondere Themen wie regionale Wirtschaftsentwicklung, Demografischer Wandel, Klima- und Umweltschutz, Tourismus, Landwirtschaft, Innenentwicklung, Kulturlandschaft, Versorgung und Mobilität, Ehrenamt und Bildung im Vordergrund.

Folgende Entwicklungsziele, mit denen man in Hannover jetzt gepunktet hat, hat das Fehngebiet für sich festgelegt:

- Attraktive Wirtschaftsregion: GEMEINSAM die Wirtschaftskraft des Fehngebietes stärken und attraktive Aus- und Weiterbildungsangebote, Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen entwickeln sowie die touristische Attraktivität des Fehngebietes erhalten und marktgerecht weiterentwickeln.

- Generationengerechte Lebensregion: GEMEINSAM den demographischen Wandel konsequent in allen Bereichen berücksichtigen, das Fehngebiet darauf einstellen und daraus entstehende Chancen nutzen.

- Wertvolle Kulturregion: GEMEINSAM die wertvolle Fehnkultur schützen und die Landschaft des Fehngebietes mit ausgedehnten Freiräumen erhalten.

- Verantwortungsbewusste Naturregion: GEMEINSAM Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und den Klimaschutz übernehmen.

- Reizvolle Wohnregion: GEMEINSAM die spezifische Lebensqualität im Fehngebiet für alle Generationen nachhaltig sichern und weiterentwickeln.

„Wir freuen uns, dass unsere Strategie auch dieses Mal das Land Niedersachsen überzeugt hat und wir in den kommenden Jahren an die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre anknüpfen und eine Vielzahl neuer Projekte auf den Weg bringen können“, sind sich Felix Käufler und Andrea Sope abschließend einig.

 

Zum Hintergrund: Das Fehngebiet umfasst die Kommunen Hesel, Jümme, Uplengen, Rhauderfehn, Ostrhauderfehn, Barßel, Apen, Großefehn, Ihlow und Wiesmoor. Die Kooperation im Fehngebiet besteht bereits seit 2001. Über 4,4 Millionen Euro EU-Mittel sind seitdem im Rahmen von Leader in die Region geflossen.

Leader ist eine Abkürzung aus dem Französischen und bedeutet so viel wie: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Bisher gab es seit 1991 vier europäische Förderphasen für Leader, zuletzt die seit 2007 laufende Leader-Förderung.

Die Lokale Aktionsgruppe setzt sich mehrheitlich aus Fachleuten aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Kultur, Klima/Umwelt, Bildung/Medien und Gesundheit/Soziales und auch aus Vertretern der beteiligten Kommunen zusammen.

Für weitere Informationen steht das Team der Geschäftsstelle des Fehngebiets zur Verfügung. Diese ist angesiedelt beim Amt für Wirtschaftsförderung des Landkreises Leer und unter der Nummer 0491/ 926-1701 – und -1708 oder per E-Mail unter kontakt@fehngebiet.de zu erreichen.

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