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Hanau, 29. September 2016
Neuer Hanauer Nachhaltigkeitspreis lädt zu ökologischem Handeln und Stimmabgabe für gute Projekte ein

Erstmals lobt der Fachbereich Nachhaltige Strategien der Stadt Hanau einen Nachhaltigkeitspreis aus. Er ersetzt und modernisiert den städtischen Umweltpreis. Während dieser mit 2000 Euro dotiert war, geht es beim Nachhaltigkeitspreis um 7000 Euro, aufgeteilt in 6000 Euro für einen Jury- und 1000 Euro für einen  Publikumspreis. Bis Ende 2016 kann jede(r) Vorschläge für beide Kategorien einreichen; nähere Details bietet das Internet unter www.nachhaltigkeitspreis.hanau.de. Die Preisvergabe ist im Frühjahr 2017.

Bei der Vorstellung des neu konzipierten Preises sagte Umweltstadtrat Andreas Kowol, mit dem mehr auf Digitalisierung ausgerichteten Konzept sollten neue Interessentengruppen angesprochen werden. Erstmals auf einer städtischen Internetseite kann vom 10. Januar bis zum 28. Februar per Mailadresse abgestimmt werden, welche Projekte beim Publikumspreis die Favoriten sind.

Beim Publikumspreis geht es um bereits abgeschlossene Projekte von Kinder-Tagesstätten, Schulen oder sonstigen Einrichtungen, die auf der städtischen Internetseite vorgestellt werden; die ersten Beispiele sind dort schon eingestellt. Der Preis der Jury, die mit Stadtrat Kowol an der Spitze auf der Homepage vorgestellt wird, geht an Projekte, die geplant und noch nicht umgesetzt sind. Dafür können sich auch Einzelpersonen bewerben, sie unterstützt bei Bedarf der Fachbereich Nachhaltige Strategien.

Kowol dankte der Sparkasse Hanau und dem Unternehmen Umicore als Sponsoren für den Nachhaltigkeitspreis. Beide, schon seit längerem Netzwerkpartner des städtischen Umweltzentrums in Sachen nachhaltige Strategien, sichern die Finanzierung des Nachhaltigkeitspreises über drei Jahre.

Umicore-Vorstandsvorsitzender Dr. Bernhard Fuchs sagte in der Pressekonferenz zur Vorstellung des Preises, dass Umicore weltweit einen guten Ruf als nachhaltiges Unternehmen habe. Für die Autoindustrie fertige Umicore seit langem Abgaskatalysatoren, führend sei das Unternehmen zudem beim Herstellen von Batterien für Elektroautos und beim Entwickeln von Brennstoffzellen-Antrieben. Vorstandsvorsitzender Dr. Ingo Wiedemeier sagte: „Die Sparkasse Hanau trägt Nachhaltigkeit gewissermaßen in ihrer DNA.“ Das Geldinstitut lege Wert darauf, möglichst ein Leben lang mit den Kunden zusammenzuarbeiten und nicht ständig Strategien zu wechseln. Fernwärmebezug, Ökostromerzeugung und Finanzierungsbegleitung bei ressourcenschonenden Projekten von Kunden seien für sein Haus Alltag.

Gabriele Schaar-von Römer, Leiterin des städtischen Fachbereichs Nachhaltige Strategien, bezeichnete den neuen Preis  als „Meilenstein in unserem nachhaltigen Handeln“. Der frühere Umweltpreis sei noch ein Kind der 1980er Jahre und in jüngerer Vergangenheit leider immer weniger beachtet geblieben. Dennoch zeigten Beispiele aus den Anfangsjahren, welche positiven Folgen  preisgekrönte Ideen zeitigen könnten. So habe der Vergleich der Gewässerqualität von Fallbach und Kinzig durch die Hohe Landesschule vor Jahren letztlich dazu geführt, dass der zuvor wenig lebendige Fallbach 2012 renaturiert worden ist.

Erika Emmerich vom städtischen Fachbereich stellte den neuen Internetauftritt für den Nachhaltigkeitspreis vor. Sie fasste das Bemühen um Bildung für Nachhaltige Entwicklung so zusammen: „Wir sollten Menschen befähigen so zu handeln, dass die nächste Generation noch eine lebenswerte Welt vorfindet.“     



Pressekontakt: Stadt Hanau, Joachim Haas-Feldmann, Telefon 06181/295-266

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