19.10.2018 - Stadt Hanau

OB Kaminsky begrüßt 167 neue Auszubildende der Unternehmung Stadt: „Sie haben rosige Zeiten vor sich“

167 junge Menschen haben in diesem Jahr ihre Ausbildung in verschiedenen Teilen der Unternehmung Stadt Hanau begonnen. Oberbürgermeister Claus Kaminsky begrüßte den Großteil von ihnen nun in der Kulturhalle Steinheim. Er rief die Ausbildenden dazu auf, die Zukunft der Stadt aktiv mitzugestalten. Stellvertretend für die städtischen Gesellschaften riet Geschäftsführer Thomas Schulte von der Hanauer Straßenbahn (HSB), sich durch die Ausbildung ein solides Fundament für die Berufslaufbahn zu schaffen.  

Kaminsky erklärte, hinter der Unternehmung Stadt stecke die Grundüberzeugung, dass die städtischen Beschäftigten Teil eines großen Ganzen seien. Diesem Zusammenhalt sei es zu verdanken, dass viele Projekte „mit hohem Tempo“ umgesetzt werden könnten. Beispielhaft dafür nannte der OB das Ansiedeln eines der größten europäischen Rechenzentren auf dem Gelände der ehemaligen Großauheim-Kaserne sowie das Entstehen von Wohnungen für rund 5000 Menschen dort, wo früher die Pioneer-Kaserne war.

Zugleich sei die Unternehmung Stadt ein demokratisches Gebilde, auf den Weg gebracht von Verantwortlichen, die sich immer wieder am Wahltag den Bürgerinnen und Bürgern stellen müssten. Diese kommunalen Entscheidungsträger wahrten zugleich die Interessen der Eigentümerin Stadt, wenn es beispielweis darum gehe, welche Linien die Stadtbusse der HSB fahren und wieviel Geld dafür auszugeben sei.

Dass die Unternehmung Stadt wirtschaftlich erfolgreich sei, zeige der Überschuss von 15,4 Millionen Euro, die der Gesamtabschluss für 2017 ausweist. Dieses gemeinsam erzielte Finanzpolster helfe Hanau kräftig entwickeln sowie kreisfrei und Großstadt werden zu können.

„Sie haben rosige Zeiten vor sich“, rief Kaminsky den Auszubildenden zu. Und weiter versicherte er ihnen: „Wir brauchen Sie, die Gesellschaft braucht Sie.“ Wer bei der Prüfung mindestens die Note Drei erziele, habe große Chancen auf ein Übernahmeangebot.

Zugleich könnten die Auszubildenden stolz auf ihren Arbeitgeber Unternehmung Stadt sein. Sie seien beim größten Arbeitsgeber Hanaus gelandet, der mit insgesamt 3750 Beschäftigten vor Evonik und Heraeus liege.

HSB-Geschäftsführer Schulte appellierte an die jungen Menschen dem ständigen Wandel mit lebenslangem Lernen zu begegnen. Eine gute Ausbildung trage dazu bei, dass die Unternehmung Stadt künftig all ihre Dienstleistungen weiter anbieten könne. Er riet zu „Freude, Offenheit, Kreativität und Geduld“ für den neuen Lebensabschnitt.

Alessandra Zeidler vom städtischen Personalamt ermunterte den Nachwuchs: „Löchern Sie ihre Ausbilderinnen und Ausbilder!“ Und sie warb dafür, dass die jungen Menschen Hanaus schöne Seiten auch in der Freizeit näher kennenlernen. Damit nahm sie die Botschaft auf, die Auszubildende der Stadtverwaltung in einer Präsentation gesetzt hatten, in der es außer dem Überblick über städtische Institutionen auch um schöne Orte in der Brüder-Grimm-Stadt ging.

Das größte Kontingent an neuen Auszubildenden stellt der Eigenbetrieb Kindertagesbetreuung mit 89 Sozialassistentinnen, Berufspraktikantinnen, Teilnehmenden am Freiwilligen Sozialen Jahr, Fachoberschul-Praktikanten sowie Teilnehmenden in kooperativer Teilzeitausbildung und Erzieherinnenausbildung mit optimierten Praxisphasen. 48 neue Auszubildende verzeichnet das Klinikum Hanau, das Gros davon Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpfleger/innen. Stadtverwaltung und Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service sind mit 26 jungen Menschen in Ausbildung vertreten. Die HSB bildet drei junge Männer in der Werkstatt aus, jeweils eine(n) Auszubildenden haben Stadtwerke, Hanau Netz GmbH, Hanau Bäder, Hanauer Parkhaus Gesellschaft und das städtische IT ServiceCenter.

Dieser Meldung sind folgende Medien beigefügt:

Gruppenbild mit OB

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Auszubildende stellen die Unternehmung Stadt vor

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