27.09.2017 - Stadt Hanau
„Großes Engagement für Jung und Alt“OB Kaminsky überreicht Irene Haase den Landesehrenbrief
Verdiente Würdigung einer engagierten Mitbürgerin: Im Rahmen einer Feierstunde im Hanauer Rathaus überreichte Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Dienstag, 26. September, den Ehrenbrief des Landes Hessen an Irene Haase.
In seiner Ansprache würdigte der OB die Würdenträgerin als eine engagierte Frau mit Herz und Tatkraft: „Seit April 1997 führt der Verein Sprungbrett Familien- und Jugendhilfe Hanau e.V. als anerkannter freier und gemeinnütziger Träger der Jugendhilfe in Hanau den Täter-Opfer-Ausgleich für Jugendliche und Heranwachsende im Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft Hanau durch. Vom ersten Tag an arbeitet Irene Haase dort als Streitschlichterin“, berichtete er. In ihr Bemühen, für einen vorgerichtlichen - und nach Möglichkeit - sogar außergerichtlichen Konsens zwischen den Beteiligten zu sorgen, bringe sie - neben großem Enthusiasmus und einer humanitären, allparteilichen Grundhaltung - vor allem Fähigkeiten ein, die ihr bereits im Berufsleben als Förderschullehrerin zu Gute gekommen seien, sagte Kaminsky. „Zu nennen wären da vor allem eine klare, unmissverständliche Ansprache, Zurückhaltung, wenn möglich, Dominanz, sofern erforderlich sowie Geduld und vor allen Dingen Empathie“, zählte der OB auf. Irene Haase, die auch von den anderen ehrenamtlichen Mediatorinnen und Mediatoren als stets freundliche und hilfsbereite Ansprechpartnerin geschätzt würde, sei zudem seit 2004 zertifizierte „Mediatorin in Strafsachen“.
Doch nicht nur für die Jugend habe Frau Haase ein Herz, auch für die Senioren setze sie sich ein, berichtete Kaminsky weiter: „Seit 1982 ist sie Mitglied des 1977 gegründeten Freundeskreis der Martin Luther Stiftung, der 2012 in einen eingetragenen Verein umgewandelt wurde. Hier ist Irene Haase seit 1993 im ehrenamtlich tätigen Vorstand engagiert.“ Zunächst sei sie verantwortlich für die sportlichen Aktivitäten des aus einer Tennisspielgemeinschaft entstandenen Freundeskreises gewesen. Im Laufe der Zeit habe sie sich jedoch auch um die Ausrichtung allgemeiner Veranstaltungen des Freundeskreises gekümmert. „Sehr stark und erfolgreich engagierte sich Irene Haase für die Tombola bei den jährlichen Tagen der offenen Tür in der Martin-Luther-Stiftung. Hierfür war sie oft wochenlang in Aktion und akquirierte mit großem Eifer Spenden bei Hanauer Geschäftsleuten“, berichtete der Oberbürgermeister. „Auch bei den jährlichen Sommerfesten der Stiftung und mehreren anderen Veranstaltungen zu Gunsten der Bewohner der Stiftung war und ist Irene Haase eine stets präsente Helferin“, schloss er die Aufzählung.
Die Verleihung des Landesehrenbriefes nehme er zum Anlass, das öffentliche Dankeschön zu überbringen, das er bei dieser Gelegenheit stellvertretend für alle ausspreche, die von Haases Wirken profitieren konnten, sagte Kaminsky. "Sie mögen Ihr Engagement für die Gesellschaft und unsere Stadt für selbstverständlich halten, doch das ist Ihr Einsatz ganz sicher nicht ", so OB Kaminsky. „Danke für die unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit, die Sie unserer Stadt schenken! Danke für Ihre Entschlossenheit und Ihre Ausdauer, Ihr Einfühlungsvermögen, für all Ihre Talente und Fähigkeiten, die Sie in Ihre freiwilligen Aufgaben einbringen. Unsere Stadt wäre um vieles ärmer ohne Menschen wie Sie, die sich freiwillig für die Belange ihrer Mitmenschen und für ein gutes Miteinander engagieren. Es ist nicht vorstellbar, wie unser Gemeinwesen ohne Ehrenamtler funktionieren sollte.“
Pressekontakt: Ute Wolf, Telefon 06181/295-664
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