In den Hallen der weltweit größten solarthermischen Klärschlammtrocknung (STT) wird der Schlamm durch die Wendetechnik – auch „elektrische Schweine“ genannt – regelmäßig gewendet und somit getrocknet.
Auf 51 Kilometern Länge hat die Emschergenossenschaft den Abwasserkanal Emscher (AKE) zwischen Dortmund und Dinslaken verlegt. Insgesamt 17.000 Rohre ersetzen nun den einstigen Abwasserfluss. Bis zu 42 Meter tief fließt das Abwasser mit vier Kilometern pro Stunde unter der Erde. Mit der Inbetriebnahme des Pumpwerks Oberhausen ging auch der gesamte AKE im August 2021 in Betrieb.
Nach Fertigstellung trennt der Stauraumkanal am Sulterkamp Regen- und Abwasser.
Ende 2021 soll das erste Schmutzwasser vom Sulterkamp bis zum großen Abwasserkanal Emscher (AKE) fließen.
Mit schwerem Gerät wurden 400.000 Kubikmeter Boden in der neuen Emscher-Aue bereits ausgehoben.
Luftbild vom Innenleben unterhalb der Erdoberfläche - hier: Betonage der Hochbauten im Maschinenraum 2.
Frühe Bauphase: Das wohl "größte Loch des Ruhrgebiets" im September 2017 bei der Betonage der Bodenplatte.
Der Ausbau der 4. Reinigungsstufe in Dortmund-Deusen kann beginnen, davon überzeugten sich (v.l.): Prof. Dr. Uli Paetzel (Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft (EG)), Dr. Frank Obenaus (Geschäftsbereichsleiter EG), Dr. Emanuel Grün (technischer Vorstand der EG), Thomas Westphal (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Dr. Dorothea Voss (Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit der EG), Dr. Frank Dudda (Vorsitzender des Genossenschaftsrates der EG), Heinrich Böckelühr (Regierungspräsident der Bezirksregierung Arnsberg) und Peter Reese (Gruppenleiter EG).
Das Baufeld im August 2019: Hier ist in weniger als zwei Jahren die weltweit größte solarthermische Klärschlammtrocknungsanlage entstanden.
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