Der Bau der "PILLS"-Anlage am Marienhospital in Gelsenkirchen startete vor 15 Jahren – bis heute filtert die Spezialkläranlage Spurenstoffe aus dem Abwasser des Krankenhauses.
Der wohl spektakulärste Abschnitt des rund 100 Kilometer langen Emscher-Weges von Holzwickede bis Dinslaken führt über den "Sprung über die Emscher" - die neue Brücke über die Emscher und über den Rhein-Herne-Kanal entsteht aktuell in Castrop-Rauxel und wird am 30. September feierlich eingeweiht und anschließend freigegeben.
Herzstück des Emscher-Umbaus: Auf 51 Kilometern Länge hat die Emschergenossenschaft den Abwasserkanal Emscher (AKE) zwischen Dortmund und Dinslaken verlegt. Bis zu 42 Meter tief fließt das Abwasser mit vier Kilometern pro Stunde unter der Erde. Mit der Inbetriebnahme des Pumpwerks Oberhausen ging auch der gesamte AKE im August 2021 in Betrieb.
Die Kläranlage Bottrop Mitte der 1990er-Jahre im Bau. Sie war die damals größte und modernste Kläranlage Deutschlands.
Nach Fertigstellung trennt der Stauraumkanal am Sulterkamp Regen- und Abwasser.
Ende 2021 soll das erste Schmutzwasser vom Sulterkamp bis zum großen Abwasserkanal Emscher (AKE) fließen.
Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Dortmund-Ellinghausen ermöglicht auch die Renaturierung der Emscher innerhalb des Beckens.
Das Hochwasserrückhaltebecken Dortmund-Ellinghausen im gefüllten Zustand - hier wird der Nutzen der Anlage für die Bevölkerung deutlich: Das Becken hält Wassermassen zurück, die sonst unter Umständen zu Überflutungen führen könnten.
Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Dortmund-Ellinghausen ermöglicht auch die Renaturierung der Emscher innerhalb des Beckens.
Mit schwerem Gerät wurden 400.000 Kubikmeter Boden in der neuen Emscher-Aue bereits ausgehoben.
Luftbild vom Innenleben unterhalb der Erdoberfläche - hier: Betonage der Hochbauten im Maschinenraum 2.
Frühe Bauphase: Das wohl "größte Loch des Ruhrgebiets" im September 2017 bei der Betonage der Bodenplatte.
Der Ausbau der 4. Reinigungsstufe in Dortmund-Deusen kann beginnen, davon überzeugten sich (v.l.): Prof. Dr. Uli Paetzel (Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft (EG)), Dr. Frank Obenaus (Geschäftsbereichsleiter EG), Dr. Emanuel Grün (technischer Vorstand der EG), Thomas Westphal (Oberbürgermeister der Stadt Dortmund), Oliver Krischer (Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Dr. Dorothea Voss (Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit der EG), Dr. Frank Dudda (Vorsitzender des Genossenschaftsrates der EG), Heinrich Böckelühr (Regierungspräsident der Bezirksregierung Arnsberg) und Peter Reese (Gruppenleiter EG).
Das Baufeld im August 2019: Hier ist in weniger als zwei Jahren die weltweit größte solarthermische Klärschlammtrocknungsanlage entstanden.
Die beleuchteten Faulbehälter auf der Kläranlage Emscher-Mündung in Dinslaken.
In Dortmund-Ellinghausen baut die Emschergenossenschaft zur Entlastung des Hochwasserrückhaltebeckens Emscher-Auen aktuell ein weiteres Hochwasserrückhaltebecken. Mitte 2023 soll es fertiggestellt sein.
Eine Station der Bereisung war das Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen an der Stadtgrenze von Castrop-Rauxel und Dortmund. Das Becken hat aktuell ein Fassungsvermögen von 900.00 Kubikmeter und wird Ende des Jahres noch weiter ausgebaut.
Ein weiteres Ziel der Bereisung: Der neu entstehende Natur- und Wasser-Erlebnispark an der Stadtgrenze von Castrop-Rauxel und Recklinghausen. Auf einer Fläche von 37 Hektar entsteht hier ein neuer ökologischer Schwerpunkt.
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