Meldungsdatum: 20.06.2023
Hausärztinnen und Hausärzte stellen ihren Patienten den bundeseinheitlichen Medikationsplan aus, wenn diese drei oder mehr verschreibungspflichtige Arzneimittel einnehmen. Wer über einen längeren Zeitraum Medikamente einnimmt, sollte den Plan in der Wohnung leicht auffindbar deponieren, damit dieser für den Rettungsdienst in einem medizinischen Notfall problemlos zu finden ist. Sinnvoll aufgehoben ist er auf einer schnell zu erreichenden Ablage oder an einer gut sichtbaren Pinnwand. Auch die sogenannte Notfalldose ist eine gute Lösung: Medikationsplan und andere Notfalldaten kommen in die SOS-Notfalldose und werden in die Kühlschranktür gestellt. Nun haben sie einen festen Platz und können in jedem Haushalt einfach gefunden werden. Weitere Informationen gibt es unter www.notfalldose.de im Internet.
„Auch unterwegs sollte man immer eine aktuelle Kopie des Medikationsplans dabeihaben, beispielsweise in einer Handtasche oder dem Portemonnaie", weiß Amtsarzt Hansjörg Schulze, M.A.E.. Der Facharzt für Innere Medizin, Öffentliches Gesundheitswesen und Präventivmedizin empfiehlt, den Plan zusätzlich digital zu speichern. Das geht auf der Gesundheitskarte oder in der elektronischen Patientenakte, Ärzte können dies auf Wunsch der Patientin oder des Patienten übernehmen.
Dass der Medikationsplan mittlerweile weit verbreitet ist, zeigt auch eine aktuelle Umfrage der Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisation (BAGSO): Von 586 Personen, die drei oder mehr Medikamente einnehmen, lag bei 76 Prozent ein Medikationsplan vor. Jedoch gaben nur 18 Prozent an, dass der Medikationsplan sich an einem sichtbaren Ort in der Wohnung wie einer Ablage oder Pinnwand befindet. (https://www.medikationsplan-schafft-ueberblick.de/Presse/)
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Der Medikationsplan und andere Notfalldaten werden in der Notfalldose im Kühlschrank aufbewahrt und sind somit für Rettungskräfte im medizinischen Notfall problemlos auffindbar. Foto: Hansjörg Schulze/ Kreis Soest
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