Meldungsdatum: 19.10.2023
„Wir sind erschüttert, fassungslos, entsetzt und zutiefst traurig über die furchtbaren Ereignisse der letzten Tage in Israel und Palästina“ – mit eindringlichen Worten hat der Runde Tisch der Religionen in Osnabrück, dem auch die Stadt Osnabrück angehört, auf den Krieg im Nahen Osten reagiert.
Nach langen Diskussionen, besonders zwischen Juden und Muslimen, sei es gelungen, in enger Verbundenheit eine gemeinsame Erklärung herauszugeben, sagt der Sprecher des Runden Tisches, Professor Dr. Reinhold Mokrosch. „Sie möge dazu beitragen, Frieden und Verständigung in Osnabrück zu bewahren und zu fördern.“
„In Osnabrück hat das partnerschaftliche Miteinander der Religionen eine lange Tradition“, ergänzt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. „Ich bin sehr froh, dass die Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Gemeinden deutlich gemacht haben, dass sie auch in diesen schwierigen Tagen trotz aller Unterschiede gemeinsam für den Wunsch nach Frieden und Versöhnung einstehen.“
Die Erklärung trägt die Unterschriften von Vertreterinnen und Vertretern der jüdischen Gemeinde, muslimischer und christlicher Gemeinden, der Bahá‘i-Gemeinde sowie der Oberbürgermeisterin. Sie hat folgenden Wortlaut:
Erklärung des „Runden Tisches der Religionen in Osnabrück“ zum Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf israelische Zivilisten und die Folgen in Israel und im Gaza-Streifen
Wir, die Mitglieder des „Runden Tisches der Religionen in Osnabrück“, sind erschüttert, fassungslos, entsetzt und zutiefst traurig über die furchtbaren Ereignisse der letzten Tage in Israel und Palästina. Wir erklären gemeinsam:
Dr. Joachim Jeska (evangelischer Superintendent), Dr. Martin Schomaker (katholischer Stadtdechant), Norbert Kalinsky (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen), Michael Grünberg (Vorsitzender der jüdischen Gemeinde), Rasim Dogan (Imam der Ditib-Gemeinde), Ibrahim Kütük (Imam der Milli-Görres-Gemeinde), Jane Vernon (Vorsitzende der Bahá‘i-Gemeinde Osnabrück), Dr. Michael Schober (Dialogbeauftragter des Bistums), Katharina Pötter (Oberbürgermeisterin der Stadt Osnabrück), Dr. Winfried Wilkens (Kreisrat des Landkreises), Dr. Reinhold Mokrosch (Sprecher des Runden Tisches der Religionen; Vorsitzender der Ortsgruppe Religions for Peace)
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