Meldungsdatum: 01.11.2023
Das ökumenische Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome findet als gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau, der Jüdischen Gemeinde Hanau, der Stadt Hanau sowie unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern der Hohen Landesschule (Hola) am Donnerstag, 9. November, um 19 Uhr, statt.
Kaminsky und Funck hoffen auf die Teilnahme vieler Hanauerinnen und Hanauer bei der Gedenkveranstaltung und laden ausdrücklich auch junge Menschen ein. Beide geben der Veranstaltung grundlegende Bedeutung: „Erinnern wir uns an die Leistungen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger für unsere Stadt, gedenken der Opfer und sehen es auch als Mahnung für die jüngeren Generationen, den rechtsradikalen und neonazistischen Bewegungen zu widerstehen und diesen aktiv entgegenzutreten.“
Mit dem gemeinsamen Gedenken am Donnerstag um 19 Uhr in der Nordstraße soll die Erinnerung an die verharmlosend „Reichskristallnacht“ genannten Novemberpogrome wachgehalten werden. In der Nordstraße wird Pfarrer Dr. Werner Kahl die Begrüßung sprechen, nachdem die Schulbigband HOLAs Blechle mit einem Musikstück auf das Gedenken eingestimmt hat. Es folgt die Ansprache von Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck. Nach einem Impulsvortrag von Schülerinnen und Schülern der Hola „Raus aus Hanau – der Pogrom und seine Folgen“ folgt ein weiteres Musikstück und anschließend spricht Oliver Dainow, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde in Hanau. Der Kranzniederlegung schließen sich ein stilles Gedenken und Gebet an. Das Jüdische Gebet für die Ermordeten des Holocausts El Male Rachamim spricht Rabbiner Shimon Großberg. Mit einem weiteren Musikvortrag durch HOLAs Blechle endet die Veranstaltung.
Pressekontakt: Güzin Langner, Telefon 06181/295-929
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