Meldungsdatum: 30.04.2024
An den weiterführenden Schulen in Ahaus wurden in letzter Zeit vermehrt Kinder und Jugendliche von einer gewaltbereiten Gruppe massiv bedrängt, bedroht und auch verletzt. Das Jugendamt der Stadt Ahaus, der Fachbereich Sicherheit und Ordnung, die Polizei, die Schulsozialarbeit und auch die Schulleitungen arbeiten gemeinsam intensiv an möglichen Lösungen und wollen Betroffenen Unterstützung und Hilfe bieten.
Die Gruppe, die mutmaßlich aus ca. 20-30 Mitgliedern mit Migrationshintergrund im Alter von 9 – 23 Jahren besteht, ist auch in anderen Situationen aufgefallen. Zu den bislang identifizierten Tatorten gehören neben den Schulen und dem Schulumfeld auch der Schlossgarten mit Marienplatz, das Bahnhofsumfeld und der Bereich rund um das Kulturquadrat.
„Wir dulden in Ahaus keine derartigen Strukturen und wollen gemeinsam mit allen Beteiligten versuchen, diese Gruppenstrukturen aufzubrechen. Die bislang abgestimmten Maßnahmen sind intervenierender, pädagogischer und auch strafrechtlicher Qualität“, erklärt Beigeordneter Werner Leuker. Bei der Identifizierung der Täter sei eine möglichst dichte und sichere Beweislage von enormer Wichtigkeit. „Deshalb bitten wir alle betroffenen Jugendlichen bzw. deren Erziehungsberechtigten, Vorfälle, die in Zusammenhang mit der Gruppe stehen (können), zeitnah bei der Polizei zur Anzeige zu bringen. Unser Fachbereich Jugend steht Betroffenen als Anlaufstelle zur Verfügung und kann zu verschiedenen Beratungs- und Hilfeangeboten vermitteln“, so Leuker weiter.
Betroffene können sich anonym und vertrauensvoll telefonisch an den Fachbereich Jugend der Stadt Ahaus wenden: 02561 / 72 388
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