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Meldungsdatum: 15.05.2024

Die Toilette ist kein Mülleimer

Speisereste und Hygieneartikel gehören nicht ins Abwasser - Städtische Broschüre informiert

Abfälle gehören nicht in die Toilette oder das Spülbecken. Klingt selbstverständlich, wird im Alltag aber leider nicht immer berücksichtigt. Der Fachbereich Umwelt und Infrastruktur der Stadt Maintal informiert deshalb darüber, was ins Abwasser gehört und was nicht. Denn wenn Stoffe in die Kanalisation gelangen, die dort nicht hingehören, kann das zu Problemen führen. Selbst in der Kläranlage können bestimmte Verunreinigungen nur schwer oder gar nicht entfernt werden.


„Das Kanalsystem wird durch den Missbrauch der Toilette als Mülltonne stark belastet“, erklärt Yvonne Dannhausen, Umweltingenieurin bei der Stadt Maintal. Verstopfungen der Rohre und Pumpen im Haus, sowie in der städtischen Kanalisation oder sogar Rattenbefall in den Wohnungen können die Folge sein. Ein Flyer auf der städtischen Webseite www.maintal.de/wasser-und-abwasser informiert deshalb über die richtige Nutzung des Abwassersystems.

 

Eines der größten Probleme für das Maintaler Abwasser sind Fette und Öle. Sie gelangen in der Regel als Essensreste, Brat- oder Frittierfett über die Küchenspüle in den Kanal und bieten dort ideale Lebensbedingungen für Ratten. „Lebensmittelreste gehören nur in die entsprechenden Rest- beziehungsweise Bioabfallgefäße und niemals in den Kanal, wo sie Ratten als willkommen Nahrungsquelle dienen“, ergänzt Alexandra Schweinoch vom Fachdienst Umwelt. Zudem sollten Müllsäcke und Müllbehälter immer verschlossen gehalten werden.

 

Auch im Badezimmer ist die Toilette kein Entsorgungsweg für Slipeinlagen, Damenbinden, Tampons, Kondome, Wattestäbchen, Windeln oder Haare. Stattdessen gehört dafür in jedes Badezimmer ein kleiner Abfalleimer. Auch chlorhaltige Sanitär- und chemische Abflussreiniger sollten keinesfalls in die Kanalisation gelangen. Sie können Rohre und Dichtungen zerfressen und vergiften das Abwasser. Essigreiniger reicht für die Toilettenreinigung bei regelmäßigem Putzen vollkommen aus.

 

Flüssige chemische Abfälle wie zum Beispiel Pinselreiniger müssen zum Schadstoffmobil gebracht werden. Die Sammeltermine stehen im Maintaler Abfallkalender. Flüssige und feste Medikamente sind in der Kläranlage nicht abbaubar und reichern sich unter Umständen im Trinkwasser wieder an. Hier gilt: Im Restabfallbehälter entsorgen und möglichst unter anderem Müll verstecken, damit die Stoffe nicht in Kinderhände gelangen. „Dass Abfälle wie Zigarettenkippen, Katzenstreu, Stoffreste und ähnliches nicht in die Toilette gehören, versteht sich eigentlich von selbst. Jedoch finden wir auch diese Dinge immer wieder im Maintaler Abwasser. Aber je größer der Reinigungsaufwand in der Kläranlage ist, desto höher steigen die Abwassergebühren“, so die Umweltexpertin. 

 

Der Fachbereich Umwelt und Infrastruktur stellt kostenfrei sowohl Abfalltrennplakate, Aufkleber für Abfallgefäße und eine Informationsbroschüre zum richtigen Umgang mit Abwasser zur Verfügung. Bei Fragen zum Thema Abfall stehen die städtischen Abfallberaterinnen unter den Telefonnummern 06181 400-200 oder -407 und zum Thema Abwasser unter der Durchwahl -265, sowie per E-Mail an umwelt@maintal.de zur Verfügung.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Flyer Abwasser

©  Stadt Maintal
Flyer Abwasser

Ein Flyer des Fachbereichs Umwelt und Infrastruktur informiert darüber, was über das Abwasser entsorgt werden - und was nicht.


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