Meldungsdatum: 04.07.2024
Die Umwelt entlasten und gleichzeitig Geld sparen – das klingt nach einem guten Plan. Und genau dieses Ziel haben derzeit neun Unternehmen aus dem Kreis Borken. Sie erarbeiten im Rahmen des Projektes „ÖKOPROFIT“ gemeinsam für sie passende und wirtschaftlich geprüfte Maßnahmen. Gerade ist die nächste Projekt-Runde im Kreis Borken gestartet. Die beteiligten Unternehmen trafen sich jetzt in der neu eröffneten Berkelmühle in Stadtlohn zum Auftakt, wo neben einer Einführung in das Projekt vor allem das gegenseitige Kennenlernen im Fokus stand.
An dem neuen, inzwischen zwölften Durchgang nehmen erfreulicherweise neun hiesige Unternehmen teil, um sich für Neuerungen bzw. Verbesserungen im Klimaschutz und bei der Energieeffizienz stark zu machen. In gemeinsamen Workshops werden innerhalb eines Jahres alle umweltrelevanten Themen, die für die Teilnehmenden interessant sind, bearbeitet. Jedes Unternehmen wird dabei intensiv, individuell und fachkundig vor Ort betreut. Gemeinsam werden passende und effektive Maßnahmen erarbeitet, die sich ökologisch wie ökonomisch auszahlen. Nach der erfolgreichen Teilnahme dürfen die Unternehmen die Auszeichnung „ÖKOPROFIT-Betrieb Kreis Borken“ tragen, die ihnen bei der Abschlussveranstaltung öffentlich verliehen wird. Damit investieren diese Unternehmen nicht nur in die eigene Zukunft, sondern auch in die nachhaltige Entwicklung des Kreises Borken.
Die Beteiligten der neuen Runde:
Zum Hintergrund: „ÖKOPROFIT“
Das Projekt „ÖKOPROFIT“ („Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik“) ist eine Kooperation, bei der die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) für den Kreis Borken, der Kreis Borken und Unternehmen aus dem Westmünsterland eng zusammenarbeiten. Das Konzept von „ÖKOPROFIT“ stammt aus Graz und wurde 1998 in München zum ersten Mal in Deutschland durchgeführt. Mit der fachlichen Betreuung von „ÖKOPROFIT“ wurde das Team von B.A.U.M. Consult GmbH aus Hamm beauftragt, das seit dem Jahr 2000 über 200 „ÖKOPROFIT“-Projekte in Deutschland durchgeführt hat. Das Programm bringt Vorteile für Umwelt und Unternehmen mit sich: Jedes Jahr erhalten die Teilnehmenden so die Gelegenheit, mit externer Unterstützung ihre internen Arbeitsprozesse und Rahmenbedingungen unter ökologischen Gesichtspunkten kritisch zu beleuchten und dann möglichst zu verbessern – mit positiven Auswirkungen natürlich auch auf ökonomischem Gebiet. Gefördert wird es vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW.
Im Kreis Borken startete das Projekt im Jahr 2010. Seitdem gab es in der Region elf Projektrunden mit über 120 Unternehmen. Durch die 574 Maßnahmen konnten in der Zeit rund 25.000.000 Kilowattstunden Energie, 9.500 Tonnen CO2, 20.000 Kubikmeter Wasser und 350 Tonnen Restmüll eingespart werden konnten.
Pressekontakt: Anna-Maria Levers 02861/681-2429
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