Meldungsdatum: 05.07.2024
Die Amnesty International AG der Hola organisiert unter anderem Info-Stände, Kampagnen und Petitionen zu bestimmten Themen oder Einzelschicksalen. Jedes Jahr zum Red-Hand-Day (Tag gegen den Einsatz von Kindersoldate) schreibt sie Persönlichkeiten aus der Politik an und bittet um Unterstützung. In diesem Jahr fiel die Wahl auf Bürgermeister Dr. Bieri. Dieser unterschrieb voller Überzeugung die Petition der AG gegen Kindersoldaten. „Das ist ein sehr wichtiges Thema, bei dem ich euch gerne unterstütze“, bekräftigte er. Es sei tragisch, dass es nach wie vor noch zahlreiche Länder gebe, in denen bereits Kinder zu militärischen und kriegerischen Aktivitäten herangezogen würden.
Auf die Fragen der AG-Mitglieder was denn die Stadt Hanau in Sachen Kinderrechte und Gewaltprävention unternehme, wies der Bürgermeister auf Programme zur Gewaltprävention seitens des Landes und der Polizei hin und berichtete über das Kinder- und Jugendbüro, dass es in der Stadt Hanau bereits seit 2016 gibt. „Hanau ist seit zehn Jahren Träger des Siegels „Kinderfreundliche Kommune“ und hat im Zuge der Umsetzung des dazugehörigen Aktionsplans das Kinder- und Jugendbüro eingerichtet. Hier bietet die Stadt Hanau eine Anlaufstelle für Probleme aller Art und sowie die unbürokratische Vermittlung von Hilfestellen“, erläuterte er.
Leiterin Gökben Akdemir berichtete: „Ob private oder schulische Probleme, Kritik an Einrichtungen für Kinder und Jugendliche oder gute Ideen was man verbessern könnte – wir haben ein Ohr für jedes Thema, das Kinder und Jugendliche betrifft.“ Im Stadtladen des Rathauses gleich neben der Tourist-Information stehe sie jeden Mittwoch von 11 bis 15 Uhr für Gespräche mit Kindern, Jugendlichen und Eltern bereit.
Auch Interessen und Rechte von Hanaus jungen Mitbürgerinnen und Mitbürgern werden durch das Büro vertreten und dafür gesorgt, dass Kinder- und Jugendliche beispielsweise bei kommunalen Entwicklungsprozessen - wie das Planen und Gestalten von Spielräumen und Spielplätzen - angehört werden und aktiv mitwirken können.
Darüber hinaus laden wir regelmäßig die Kindergärten und Grundschulen in das Kinder- und Jugendbüro ein und klären über die UN-Kinderrechte auf, die für alle Kinder gelten. Dazu zählt auch das Recht darauf gewaltfrei aufzuwachsen!“, so Akdemir. Diese Arbeit sei sehr wichtig, denn viele Kinder seien sich ihrer Rechte gar nicht bewusst.
Zum Abschluss ihres Besuchs baten die Mitglieder der Amnesty International AG den Bürgermeister noch um die Möglichkeit einen Informationsstand am Rande des Hanauer Stadtlaufs gegen Gewalt an Frauen zu errichten, um über das Schicksal der Menschenrechtsverteidigerin Nonhhle Mbuthuma in Südafrika zu informieren. Dr. Bieri stimmte diesem Anliegen gerne zu. „Ich bin von Ihrer Petition und Ihrem Engagement stark beeindruckt“, sagte Dr. Bieri, „es ist schön, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich für andere einsetzen!“
Pressekontakt: Ute Wolf, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
Im Stadtverordnetensaal im Neustädter Rathaus empfing Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri drei Vertreterinnen und Vertreter der Amnesty International AG der Hohen Landesschule (Hola). Er hatte die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der AG-Leiterin und Lehrerin Diana Birkenfeld eingeladen, um mehr über ihr Engagement für Amnesty International zu erfahren. links: Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Gökben Akdemir , Leiterin des Kinder- und Jugendbüros. Rechts: Vertreterinnen und Vertreter der Hola AG.
Im Stadtverordnetensaal im Neustädter Rathaus empfing Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri drei Vertreterinnen und Vertreter der Amnesty International AG der Hohen Landesschule (Hola). Er hatte die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der AG-Leiterin und Lehrerin Diana Birkenfeld eingeladen, um mehr über ihr Engagement für Amnesty International zu erfahren.
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