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Meldungsdatum: 13.08.2024

Missverständnisse vermeiden und Beratungsgespräche effizienter gestalten: „Sprachmittlerpool“ des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Borken unterstützt bei Sprachbarrieren

Einführungsveranstaltung für neue Kräfte im Kreis Borken fand jetzt im Borkener Kreishaus statt

Für eine eindeutige Kommunikation ist es wichtig, dass alle Beteiligten die gesprochene Sprache verstehen. Vor allem bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist das ein zentraler Faktor, denn: Sprache ist der Schlüssel dazu. Daher unterstützt das Kommunale Integrationszentrum Kreis Borken (KI) seit Oktober 2017 gezielt Beratungsstellen, Behörden und Institutionen im Kreisgebiet mithilfe eines zentralen Sprachmittlerpools. Nach einem Aufruf des KI Anfang Juni nahmen jetzt 16 Interessierte an einer der einmal im Quartal stattfindenden Einführungsveranstaltungen teil.

Erläutert wurde zunächst das Tätigkeitsprofil von Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern, wobei es auch um Rollenklarheit, Nähe und Distanz sowie Qualitätsstandards für das Dolmetschen im Trialog ging. Unterstützung lieferte dabei ein Leitfaden für die Durchführung von Einsätzen. Darüber hinaus wurde über die Schweigepflicht und den Datenschutz informiert und es gab ein Training der persönlichen Kompetenzen in den Bereichen Sprechen, Stimme und Auftreten.

Derzeit sind im Sprachmittlerpool rund 250 Sprachmittlerinnen und Sprachmittler erfasst, die insgesamt 58 verschiedene Sprachen und Dialekte beherrschen - von Albanisch über Guangdong bis hin zu Ungarisch und Urdu. Im ersten Halbjahr gab es bereits 1436 „Einsatz“-Anfragen. Mögliche Einsatzorte sind kommunale Ämter und Dienststellen, Schulen und andere Bildungseinrichtungen, Kindertagesstätten, Träger der Kinder- und Jugendhilfe, weitere regionale Einrichtungen und Organisationen, die sich mit der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund oder geringen Deutschkenntnissen beschäftigen.

Bei Interesse können sich Sprachkundige gerne weiterhin per E-Mail an sprachmittlerpool@kreis-borken.de oder telefonisch unter 02861/681-4377 bei dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Borken melden. Aufgrund der stetig wachsenden Auftragslage ist das KI laufend auf der Suche nach neuen Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern. Die Tätigkeit im Sprachmittlerpool ist ehrenamtlich. Die Sprachmittlerinnen und Sprachmittler erhalten für ihre Einsätze allerdings eine Aufwandsentschädigung. Weitere Informationen zum Sprachmittlerpool sowie den Voraussetzungen gibt es auf der Internetseite des Kommunalen Integrationszentrums https://ki.kreis-borken.de/de/sprachmittler/#c1717.

Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428


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Die Nachwuchskräfte des „Sprachmittlerpools“ nahmen jetzt an einer Einführungsveranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Borken (KI) teil.

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Die Nachwuchskräfte des „Sprachmittlerpools“ nahmen jetzt an einer Einführungsveranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Borken (KI) teil.