Meldungsdatum: 26.02.2025
Die Entscheidung zur sogenannten Auskreisung aus dem Main-Kinzig-Kreis erfolgte mit breiter Zustimmung der Landtagsfraktionen von CDU, SPD, Grünen und FDP. Die AfD enthielt sich. Innenminister Prof. Roman Poseck (CDU) bezeichnete den Beschluss als einen „historischen Tag für Hanau, den Main-Kinzig-Kreis und das Land Hessen“ und nannte es ein Musterbeispiel für die Demokratie. Er betonte, dass Hanau als wirtschaftlich starke Stadt mit hoher Verwaltungskraft gut aufgestellt sei, um die neuen Aufgaben der Kreisfreiheit eigenständig zu bewältigen.
Die Gründe für die Kreisfreiheit sind vielfältig: „Wir handeln nach dem Grundsatz, den bereits die ‚Mütter und Väter‘ des Grundgesetzes und der Hessischen Verfassung festgelegt haben: Dass alle Probleme, die man vor Ort in einer Gemeinde oder in einer Stadt erledigen kann, dort erledigt werden sollen. Von kurzen Wegen profitiert die Bürgerschaft ebenso wie von spezifischen Ortskenntnissen, die in die Lösung von Problemen einfließen können“, so Oberbürgermeister Kaminsky. Er war gestern Nachmittag mit einer Delegation im „Gude Hanau“-Bus der städtischen HSB (Hanauer Straßenbahn GmbH) nach Wiesbaden gefahren. Neben Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley gehörten der Gruppe ehrenamtliche Magistratsmitglieder und Stadtverordnete sowie Stadtentwickler Martin Bieberle, die langjährige Wirtschaftsförderungschefin Erika Schulte, Daniela Maier (Leiterin des Rechtsamts) und der Amtsleiter für Digitalisierung und Organisationsentwicklung, Uwe Triebel, an.
Die Kreisfreiheit bringt zahlreiche neue Verwaltungsaufgaben mit sich. Besonders im Sozialbereich wird sich einiges ändern. „Der größte Vorteil ist sicherlich, dass wir eine Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik aus einem Guss in dieser Stadt künftig werden organisieren können“, so Kaminsky. Als zentrale Anlaufstelle für soziale Dienstleistungen ist das „Haus rund um das Erwerbsleben“ konzipiert: Vereint in einem Gebäude werden hier Anliegen von der Auszahlung von Kindergeld und begleitende Beratung über die Qualifizierung und Unterstützung zum Einstieg in das Berufsleben, über das gesamte Erwerbsleben bis hin zum Ausstieg und der Rentenberatung. „Das ist bürgerfreundlich, innovativ und bisher einmalig in Deutschland“, so Kaminsky. Die organisatorischen Veränderungen und Neuerungen umfassen etwa das Jobcenter Hanau, die Schaffung eines eigenen Veterinäramtes, die Übernahme der Verantwortung für den Katastrophenschutz und das neue Sozialamt.
„Durch die Größe unserer Stadt und den Sonderstatus, den wir seit Gründung des Main-Kinzig-Kreis haben, erfüllen wir jetzt bereits Aufgaben einer kreisfreien Stadt. Diese Aufgaben – von uunter anderem der Bauaufsicht über das Jugendamt, die Schulträgerschaft bis hin zur Aufstellung unserer Wirtschaftsförderung – erfüllen wir unbestritten erfolgreich und wirtschaftlich. Dies wird insbesondere durch die Nähe zu den Problemen und die Nähe zu den Menschen möglich“, so Claus Kaminsky.
Bis heute kommt die Stadt Hanau in vielen Statistiken nicht vor und wird nicht ihrer Bedeutung nach wahrgenommen. Als kreisangehörige Kommune werden die Hanauer Daten in Statistiken, Forschungsberichten oder Untersuchungen regelmäßig dem Main-Kinzig-Kreis zugeschlagen. Das hat entscheidende Auswirkungen beispielsweise auf Ansprüche aus Förderprogrammen von EU, Bund und Land – zudem in der Wahrnehmung, was die Ansiedlung von Unternehmen angeht. Erst als kreisfreie Stadt haben wir mehr Partizipationsmöglichkeiten. Der Imagegewinn, wenn die Brüder-Grimm-Stadt mit ihrer Wirtschaftskraft und dynamischen Entwicklung auch nach außen wahrnehmbar werde, ist gerade im Wettbewerb um Bürgerinnen und Bürger, Kundinnen und Kunden, Arbeitsplätze und Unternehmen nicht zu unterschätzen. „Dass wir als Kommunen und Kreise vor immensen Finanzherausforderungen stehen, hat bezogen auf den Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau zunächst einmal nichts mit der Kreisfreiheit zu tun“, so Kaminsky.
„Der 25. Februar 2025 ist ein historischer Tag für Hanau. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich durch die Kreisfreiheit auf kürzere Wege, noch effizientere Verwaltungsstrukturen und eine stärkere lokale Entscheidungsfreiheit freuen“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Pressekontakt: Dominik Kuhn, Telefon 06181 / 3000 6069
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte.
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte.
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte.
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte.
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte. Der Landtagsabgeordnete Heiko Kasseckert mit Oberbürgermeister Kaminsky, Stadträtin Isabelle Hemsley und Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri.
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte.
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte. Von Hanau ging es mit dem "Gude Hanau"-Bus der HSB (Hanauer Straßenbahn GmbH) ins regnerische Wiesbaden.
Der Hessische Landtag hat das Auskreisungsgesetz verabschiedet: Hanau wird kreisfrei. Oberbürgermeister Claus Kaminsky führte eine Delegation an, die der Abstimmung im Hessischen Landtag beiwohnte. Von Hanau ging es mit dem "Gude Hanau"-Bus der HSB (Hanauer Straßenbahn GmbH) nach Wiesbaden.
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