Meldungsdatum: 13.06.2025
Besserer Überblick über Klimaschutzprojekte dank digitalem Tool
Die Stadt Haltern am See beteiligt sich aktiv am Wasserstoff-Klimaschutznetzwerk, das vom Regionalverband Ruhr (RVR) organisiert wird. Ein wichtiger Bestandteil: das neue digitale Klimaschutz-Monitoring „ClimateOS“, das zeigt, wie viel CO₂ durch laufende oder geplante Maßnahmen eingespart wird. Zehn Mitarbeitende der Stadt wurden dafür geschult. Das System hilft, das neue Klimaschutzkonzept der Stadt zu entwickeln mit dem Ziel, bis spätestens 2040 treibhausgasneutral zu sein.
Klimaanpassungskonzept: Stadt bereitet sich auf Wetterextreme vor
Die Stadt Haltern am See hat dem Ausschuss ein Klimaanpassungskonzept (KLAK) inklusive Maßnahmenkatalog vorgelegt. Das Konzept hat 153 Seiten und zeigt, welche Stadtteile besonders von Hitze, Starkregen oder Trockenheit betroffen sind – und welche Maßnahmen helfen können, Schäden zu vermeiden. Dazu gehören zum Beispiel mehr Grünflächen, Entsiegelung, Verschattung durch Bäume und Schutz vor Überflutungen. Erste Modellprojekte, wie im Bereich Kardinal-von-Galen-Park, zeigen, wie das konkret aussehen kann. Die Stadt will besonders gefährdete Bereiche zuerst angehen und setzt dabei auch auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Einstimmig gaben die Mitglieder des Ausschusses eine positive Beschlussempfehlung für das Klimaanpassungskonzept. Die endgültige Beschlussfassung folgt in der Ratssitzung am 03. Juli.
Startschuss für kommunale Wärmeplanung
Um auch beim Heizen klimafreundlicher zu werden, beginnt die Stadt Haltern am See mit der kommunalen Wärmeplanung. Ziel ist ein Konzept, das zeigt, wie Gebäude in Zukunft umweltfreundlich und sicher mit Wärme versorgt werden können – etwa durch Nahwärme, Wärmepumpen oder Fernwärmenetze. Die Planung wird gemeinsam mit den Stadtwerken und einem Fachbüro erstellt. Die Landesregierung unterstützt das Vorhaben mit über 216.000 Euro.
Stellplatzsatzung für Haltern am See geplant
Die CDU-Fraktion hat beantragt, dass künftig bei Neubauten und Umbauten mehr Stellplätze für Autos vorgeschrieben werden sollen – und zwar abhängig von der Größe der Wohnung. Das Ziel: Überfüllte Straßen mit parkenden Autos sollen vermieden werden, weil die bisherige Regel von einem Stellplatz pro Wohnung oft nicht ausreicht. Die Verwaltung hat dazu einen Vorschlag ausgearbeitet und dem Ausschuss präsentiert:
Die neue Satzung soll nur im unbeplanten Innenbereich (§ 34 BauGB) gelten – also dort, wo es keinen Bebauungsplan gibt. Weitere Details können der Beschlussvorlage im Ratsinformationssystem entnommen werden. Im Ausschuss fiel eine mehrheitliche positive Beschlussempfehlung. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt im Rat am 03. Juli.
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