Veranstaltungen in der Woche vom 15. bis 22. Mai 2005
Am 20. Mai um 20 Uhr in den OLi-Lichtspielen, Olvenstedter Straße 25
"Belichtungszeit: 1200" II -12 Kapitel Kinogeschichte in Magdeburg
Die ersten beiden Kapitel für die "Belichtungszeit: 1200" - II werden in Stadtfeld, in den traditionsreichen Olvenstedter Lichtspielen, aufgeschlagen. Neben Geschichten und Anekdoten zu den Kinos in Stadtfeld wird an die Ära des Stummfilms mit Worten, Bildern und mit einem live begleiteten Exemplar der tonlosen Filmzeit erinnert.
Kapitel 1: Stadtfeld und seine Kinos "Saxonia", "Westend-Lichtspiele" und "OLi-Lichtspiele"
Kapitel 2: Genre Stummfilm. Mit abschließender Filmprojektion in den OLi-Lichtspielen: Stummfilm "Kohlhiesels Töchter" (D 1920, Regie Ernst Lubitsch) In diesem Film wirkt neben Emil Jannings und Gustav von Wangenheim auch die berühmte Schauspielerin Henny Porten mit, die in Magdeburg geboren wurde. Mit musikalischer Begleitung am Flügel von Alexander Blume.Info: ARTist! e.V., Tel.: 01 71/ 2 40 15 97, www.absolutartist.de
Vom 17. Mai bis 07. Juni 2005 im Forum Gestaltung, Brandenburger Straße 9/10
Ausstellung "Magdeburg: Visionen-Ideen-Projekte"
Ausstellung des Fachbereiches Architektur und Bauwesen der Hochschule Magdeburg-Stendal in Kooperation mit dem Projekt Vision.24
Geöffnet Mo - Fr von 14 bis 18 Uhr (Eintritt frei)Info: Vision.24 Lust auf Zukunft, Tel.: 03 91/8 86 41 97, www.forum-gestaltung.de
Am 21. Mai 2005 ab 10 Uhr auf der Seebühne im Elbauenpark
"Tanz-Blumenstrauß" zum Stadtjubiläum Magdeburg 12hundert
Das Tanzfest der Volkssolidarität mit mehr als 300 Beteiligten ist eine Reverenz an die Stadt Magdeburg, ein Dankeschön und Glückwunsch in Form eines (Tanz)- Blumenstraußes. Gebunden und überreicht wird er von über 20 Tanzkreisen. Mit diesem symbolischen Bukett wird auch die ehrenamtliche soziale Arbeit gewürdigt, die in den Reihen der Volkssolidarität seit 60 Jahren (1945 - 2005) mit der Stadtgeschichte verknüpft ist. Musikalisch-humoristische Einlagen (mit Sitztanz für alle Besucher) und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm runden die Veranstaltung ab.
(Eintritt Elbauenpark)Info: Volkssolidarität, Tel.: 03 91/60 88 60, www.volkssolidaritaet.de
Am 21. Mai 2005 um 14 Uhr ab Treffpunkt Breiter Weg, Eingang Konservatorium
Stadtführung "Die Hanse der Neuzeit - Die Stadt als Lebensform"
Der Breite Weg - Geschichte und Gegenwart. Ein Hinterfragen nach dem Leben der Magdeburger von einst und heute.Info: Tourist-Information Magdeburg, Tel.: 03 91/5 40 49 01, www.magdeburg-tourist.de
Am 22. Mai 2005 um 17 Uhr in der Wallonerkirche
Eröffnung des Meditationsweges "Verlorene Kirchen Magdeburgs"
Acht Kirchen hat das 1200jährige Magdeburg zwischen 1944 und 1965 verloren. Im Krieg zerstört, verschwanden sie nach dem Krieg spurlos - Folge der Wiederaufbaupolitik der frühen DDR-Zeit. In der Wallonerkirche - Kirche des Monats Mai im Jubiläumsjahr Magdeburg 12hundert - soll täglich Gelegenheit sein, diesen Kirchen und ihrer Geschichte zu begegnen. "Erinnern - Nachdenken - Beten" sind die Leitgedanken eines von E. A. Fiedler gestalteten Meditationsweges, der beim Nagelkreuz aus der Kathedrale zu Coventry seine Mitte hat. (Eintritt frei) Info: Evangelischer Kirchenkreis und Altstadtgemeinde, Tel.:03 91/5 41 06 37; E-Mail: suptur@evangelische-kirche-magdeburg.de
Vom 21. Mai bis 04. Juni 2005 im Elbauenpark
LuminArte - Italienische Lichtkunst im Park
Das nächste Highlight der 12hundert-Saison ruft zum Besuch: Mit gigantischen Lichtskulpturen, dreidimensionalen Pagoden, Galerien und Arkaden setzt der italienische Künstler Lucio Mariano vom 21. Mai bis 4. Juni täglich ab 18 Uhr zauberhafte Akzente, die sich harmonisch mit der Gartenkunst im Elbauenpark vereinen. Millionen bunter Lichter werden den Jahrtausendturm und die umliegenden Themengärten in ein Meer von Farben tauchen. Darbietungen italienischer Livemusiker und Kulinarisches aus der mediterranen Küche verschmelzen mit der Lichtillumination und Gartenkunst zu einem vollendeten Gesamtensemble. Die Bühne wird in die Illumination einbezogen. An allen drei Wochenenden werden Künstler als echt italienische Exportschlager von Rock und Pop bis zur Klassik ein stilechtes, vergnügliches Programm zelebrieren. Kultur, Kunst und Kulinarisches vermitteln das heitere Flair einer italienischen Piazza. Im Rahmen des Gesamtkonzeptes nehmen die kulinarischen Offerten zur Gaumenfreude einen besonderen Platz ein. Ob kleiner Imbiss oder niveauvolles Menü - von Antipasti bis Pizza, von Fisch- und Fleischgerichten bis zu typischen Desserts und Weinen bieten die Gastronomen nahezu alles, was den exzellenten Ruf der mediterranen italienischen Küche begründet.
Ihren Ursprung hat diese Form der Lichtkunst im 17. Jahrhundert. Schon damals wurden Hauptplätze und wichtige Straßen an Festtagen prächtig beleuchtet. Die Künstlerdynastie Mariano gestaltete bereits vor hundert Jahren, damals noch mit Öllampen, ihr erstes Fest mit eindrucksvollen Lichtskulpturen. Später wurden die Öllampen durch das Karbidlicht abgelöst und dann schließlich durch den elektrischen Strom. Info: Natur- und Kulturpark Elbaue GmbH, Tel.: 03 91/5 95 74 00, www.elbauenpark.de
Laufende Termine bis Pfingstmontag
Bis 16. Mai 2005, täglich ab 11.00 Uhr in der Kulturfestung Mark
Spectaculum Magdeburgense - die phantastische Reise ins Mittelalter
Otto der Große legte den Grundstein für die mittelalterliche Metropole Magdeburg, die fortan in einem Atemzug mit Aachen und Rom genannt wurde. Nach der verheerenden Zerstörung im 30-jährigen Krieg wurde Magdeburg nach Ideen Otto von Guerickes erneut zu einer bedeutenden Stadt ausgebaut. Das fSpectaculum Magdeburgense stellt in aufwändigen Aufführungen das Leben der Zeit zwischen den beiden großen Ottos dar. Im historischen Ambiente der Festung Mark versprechen über 40 darstellende Handwerker und Händler, mehrere Musik- und Theatergruppe sowie Aktionskünstler ein munteres historisches Treiben und in den Abendstunden fantastische Inszenierungen zu den langen Nächten der Spielleute. Am Montag Abend endet das Spectaculum mit einem großen Abschlussfest.Info: KulturSzeneMagdeburg e.V.,
Tel.: 03 91/5 56 41 22,
www.kulturszenemd.de
Bis 16. Mai 2005, ganztägig in der Innenstadt
11. Magdeburger Stadtfest
Die IG Innenstadt Magdeburg e.V. lädt die Besucher aller Altersgruppen zum 11. Magdeburger Stadtfest in der Innenstadt ein. Die Festmeile zieht sich mit Marktständen, Schaubuden, Karussells, Festzelt und Bühnen der regionalen Radio- und Fernsehsender vom Dom bis zum Universitätsplatz.
Höhepunkt ist der Festumzug: Am Sonntag Nachmittag präsentieren sich zahlreiche Vereine, Spielmannszüge und Unternehmen unter dem Motto "12hundert Jahre Magdeburg".
(Eintritt frei)Info: Interessengemeinschaft Innenstadt e.V.,
Tel.: 03 91/5 41 89 23,
www.city-magdeburg.de
Am 15. und 16. Mai 2005 im Museumsdepot Sudenburg
Ausstellung der IG Nah "Einblicke in die über 125-jährige Geschichte des ÖPNV in Magdeburg"
Im Straßenbahn-Museumsdepot Sudenburg wird mit der Ausstellung ein Einblick in die über 125-jährige Geschichte des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Magdeburg vermittelt. Zudem illustriert eine umfangreiche Fahrzeugsammlung die Geschichte des Magdeburger Nahverkehrs. An den Öffnungstagen verkehren historische Straßenbahnen auf der Sonderlinie 77 zwischen dem Herrenkrug und dem Museumsdepot Sudenburg.Info: IG Nah, Tel.: 08 00/5 48 12 45, www.ignah.de
Laufende Ausstellungen:
Ausstellung von Jill Luise Muessig bis 11. Juni 2005 im Fotoareal 12hundert, Regierungsstraße 37e (ehemaliger Intershop)
"Rauchzeichen - postindustrielle Skizzen"
Magdeburg ist für Fotografen eine schier unerschöpfliche Quelle für attraktive, ungewöhnliche und auch einmalige Bilder. Die Fotografin Jill Luise Muessig, gebürtige Magdeburgerin und seit Jahren als Künstlerin in Leipzig ansässig, dokumentiert mit ihrer Ausstellung "Rauchzeichen - postindustrielle Skizzen" den Wandel Magdeburgs, "von dem wir den Anfang kennen, das Ziel aber kaum erahnen". Sie lässt das vergangene Industriezeitalter noch einmal Revue passieren.
Geöffnet von montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr, sonnabends und sonntags von 12 bis 18 Uhr. (Eintritt frei)Info: Büro 12hundert, Tel.: 0391/53 53 92 00; www.12hundert.magdeburg.de
Bis 4. September 2005 im Kulturhistorischen Museum
Sonderausstellung "Magdeburg 1200 - Mittelalterliche Metropole, Preußische Festung, Landeshauptstadt - Die Geschichte der Stadt von 805 bis 2005"
Die Ausstellung "Magdeburg 1200 - Mittelalterliche Metropole, Preußische Festung, Landeshauptstadt" im Kulturhistorischen Museum zeigt, dass Magdeburg immer wieder ein Brennpunkt europäischer Ereignisse und Entwicklungen war. Seltene, wertvolle Ausstellungsstücke dokumentieren die Entwicklung Magdeburgs von den Anfängen bis zur heutigen Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts. Die Ausstellung präsentiert 2000 Objekte auf über 1500 Quadratmetern Ausstellungsfläche, darunter zahlreiche Leihgaben aus europäischen Museen, Sammlungen und Archiven. (Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro)Info: Kulturhistorisches Museum, Tel.: 03 91/5 35 48 14, www.magdeburg1200.de
Bis 3. Juni 2005 in der Kassenärztlichen Vereinigung
"Porträt einer Stadt"
Die Ausstellung in der Kassenärztlichen Vereinigung (Doctor-Eisenbart-Ring 2) zeigt die Sicht vieler Künstler auf die Stadt Magdeburg, schildert Natur und Erholung, kulturelles und sportliches Leben sowie wissenschaftliche und künstlerische Leistungen bedeutender Persönlichkeiten und Unternehmen.
Geöffnet Mo.-Fr. von 10 bis 18 Uhr, Sa./So. von 10 bis 16 Uhr. (Eintritt frei)
Bis 03. Juni 2005 in der Kinderbibliothek in der Stadtbibliothek
"Magdeburg und die Welt drumherum"
Ausstellung mit Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen der Soziokulturellen Vereinigung "Meridian" e.V. und des Jugendmigrationszentrums des Internationalen Bundes für Sozialarbeit (Eintritt frei)Info: Stadtbibliothek Magdeburg, Tel.: 03 91/5 40 48 00, www.stadtbibliothek.magdeburg.de
Bis 30. Juni 2005 im Volksbad Buckau
Fotoausstellung: Magdeburg - eine Stadt in der Veränderung (Teil 2)
Zu sehen sind mehrere Fotoreports: Wiederaufbau der Sternbrücke - Magdeburgs beliebteste Fußgängerbrücke über die Elbe (Fotoreportage); Magdeburgs "Grüne Zitadelle" (Fotoreportage) sowie Magdeburger Streiflichter (von B wie Buckau bis Z wie Zoo)
Geöffnet von Mo-So von 10.00 bis 19.00 Uhr. (Eintritt frei)Info: Volksbad Buckau, Tel.: 03 91/4 05 60 11
Bis 31. Juli 2005 im City Carré
"Salvador Dali - Genie der Phantasie"
Auf 1200 Quadratmetern wird zum Stadtjubiläum Magdeburg 12hundert unter Schirmherrschaft von OB Dr. Lutz Trümper Europas größte Salvador-Dalí-Wanderausstellung gezeigt. "Salvador Dalí - Genie der Phantasie" gibt bis 31. Juli 2005 mit Lithografien, Radierungen und Holzschnitten einen Überblick über 40 Jahre künstlerischen Schaffens, so mit den auwändigen, von 3500 Holzstöcken gedruckten Farbillustrationen zu Dantes "Göttlicher Komödie". Außerdem sind Grafiken zu "Don Quijote de la Mancha", zu Casanovas Memoiren, zu "Alice im Wunderland", "Tristan und Isolde", zu den Tierfabeln von La Fontain und weitere Werke zu sehen.
Auf dem Willy-Brandt-Platz wird Dalís "Allee der brennenden Giraffen" gezeigt, dargestellt von sechs Meter hohen Giraffenskulpturen mit flammenden Mähnen. Das faszinierende Spektakel ist jeweils sonnabends um 21 Uhr zu erleben.
Die Ausstellung ist montags bis sonnabends von 10 bis 18 Uhr, sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.Bis 1. August 2005 im Magdeburger Dom
"Terra Ottonum" - Werke des Malers und Bildhauers Dieter M. Weidenbach
Die Evangelische Domgemeinde zeigt ausgewählte Werke des Malers und Bildhauers Dieter M. Weidenbach aus Berlin. (Eintritt frei)Bis 4. September in der Gedenkstätte Moritzplatz
Sonderausstellung "Herbst 1989 in Magdeburg"
Trotz aller politischen und wirtschaftlichen Missstände in der DDR hielt die SED-Führung starr an Politik und Machtanspruch fest. Tausende verließen täglich das Land, und wer blieb, verlor die Hoffnung auf Veränderung der Verhältnisse "von oben". In Leipzig, Dresden, Magdeburg und anderen Orten formierten sich immer lauter Protzeste gegen Unfreiheit und staatliche Willkür. Polizei und Staatssicherheit gingen brutal gegen Demonstranten vor, aber die Zeit der Angst vor der Staatsmacht war überwunden. "Wir sind das Volk" war das neue Selbstbewusstsein. Die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 ließ den real existierenden Sozialismus endgültig scheitern. Die Ausstellung will an den Mit der Menschen in Magdeburg im Herbst 1989 erinnern (Eintritt frei)
Geöffnet vom 7. Mai bis 4. September 2005, Montag bis Mittwoch von 9 bis 16 Uhr, Donnerstag von 9 bis 18 Uhr. Jeder erste Sonntag im Monat von 10 bis 12 UhrBis 31.Oktober 2005 im Technikmuseum
"Der Breite Weg - ein verlorenes Stadtbild"
Die Ausstellung lässt die einstmals schönste Barockmagistrale Deutschlands auf rund 50 Meter Länge als aufwändige Fotorekonstruktion im Maßstab 1:35 wieder auferstehen.
Geöffnet Di.-So. von 10 bis 17 Uhr. (Eintritt frei)Bis 31. Dezember in der Flurgalerie des Büro- und Tagungscenters Magdeburg,
Rogätzer Str. 8
Fotoausstellung: "Magdeburg - eine Stadt in der Veränderung" (Teil 1)
Themen der Fotoausstellung des Arbeitskreises Fotografie sind u. a. Magdeburg von Gotik bis Moderne die Johanniskirche, Magdeburgs älteste Stadtkirche (Fotoreportage), Magdeburger Denkmäler und Skulpturen sowie die Magdeburger in ihrer Stadt. (Eintritt frei)
Geöffnet Mo.-So. von 10 bis 19 UhrInfo: Arbeitskreis Fotografie, Tel.: 0391/ 7 39 28 05