Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk erhielten die Dieringhauser am Montag: Die Fußgängerbrücke über die Agger, die Schulstraße und Gustav-Adolf-Straße verbindet, wurde nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder für die Nutzung freigegeben. Die 1954 errichtete Brücke war stark baufällig und nachdem in den vergangenen Jahren nur die nötigsten Reparaturen vorgenommen worden waren, wurde das Bauwerk nun unter der Leitung von Diplom-Ingenieurin Nicole Pritz von Grund auf saniert: "Ich denke, dass wir jetzt erst mal mindestens 10 Jahre Ruhe haben werden", zeigt sich Pritz mit dem Ergebnis zufrieden.

Aufgrund der von Vornherein fehlenden Abdichtung des Bauwerks waren die Schäden größer als gedacht, so dass die Baumaßnahme einen Monat länger gedauert hat als ursprünglich vorgesehen. So wurde der Stahlbeton saniert, Abdichtungs- und Beschichtungsarbeiten vorgenommen, das Entwässerungssystem neu konzipiert und gebaut und als Tüpfelchen auf dem i ein schmuckes Aluminiumgeländer angebracht. 

"Dank des milden Wetters bis in den Dezember hinein konnten die Arbeiten noch rechtzeitig vor den Feiertagen fertiggestellt und die Brücke wieder freigegeben werden", freut sich die städtische Brücken-Fachfrau und lobt die gute Zusammenarbeit mit den beauftragten Firmen.

Beteiligt waren u.a.:

• Ing.-Büro Lang und Stranzenbach, Planung und Ausführungszeichnungen
• Fa. Begoihn, Gerüstbau
• Gebr. Heitmann, Hauptunternehmer (Malerbetrieb)
• Fa. Hombach, Subunternehmer (Hoch-und Tiefbau)
• Fa. Diehl, Metallbau (Geländerbau)