Meldungsdatum: 22.03.2021

Fachkräftesicherung in herausfordernden Zeiten

Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland auf den digitalen Fachkräftetagen der Handwerkskammer Münster

„Fachkräfte finden, binden und fördern“ – so lautete das Motto der diesjährigen digitalen Fachkräftetage der Handwerkskammer Münster vom 16. bis 18. März. Auch das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland und sein Kooperationspartner, das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP), unterstützten die Veranstaltung mit zwei Fachforen zu den Themen Arbeitgeberattraktivität sowie Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Corona-Zeiten.

Wie finde ich meine Arbeitgebermarke? Wo und wie kommuniziere ich erfolgreich über mich als Arbeitgebender? Diese Fragen standen im Fokus des Forums „Als attraktiver Arbeitgebender wahrgenommen werden“ am 17. März. Claudia von Diepenbroick-Grüter, Projektleitung des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Münsterland, und Julia Wedderkopf, Mitarbeiterin für die Projektkommunikation, hatten einige fachliche Impulse wie auch praktische Hinweise für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gepäck. Als Praxispartnerin und Praxispartner bereicherten Tatjana Lanvermann von der Ludwig Lanvermann GmbH und Co. KG aus Borken sowie Willi Lohmann von Elektro Heikes GmbH und Co. KG aus Münster das Forum mit spannenden Einblicken in ihre Erfahrungen mit dem Themen Arbeitgeberattraktivität sowie Mitarbeitende finden, überzeugen und binden.

„Mitarbeitende in den Fokus stellen“: So könnte das Fazit dieses Fachaustausches lauten. Wer sich mit seiner Arbeitgeberattraktivität beschäftigen möchte, sollte wissen, was Mitarbeitende an ihrem Unternehmen schätzen, was sie stört und was sie sich wünschen. Nur so kann es gelingen, eine authentische und ehrliche Arbeitgebermarke zu entwickeln. Die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu kennen und darauf zu reagieren, ist auch eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Henning Stroers, Geschäftsleiter des FFP und Teammitglied im Kompetenzzentrum Frau & Beruf, lud die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums „Arbeit und Familie in Corona-Zeiten vereinbaren“ neue Lösungen zu entwickeln, um Mitarbeitende mit der Doppelbelastung von Erwerbs- und Sorgearbeit zu unterstützen. Neben wichtigen Grundlagen wie einer transparenten Kommunikations- und Unternehmenskultur, die es von betrieblicher Seite aus geben sollte, gab er Impulse für explizite Lösungswege. Als Vertreter aus der Praxis gab Peter Rose von der Firma Peter Rose Garten- und Landschaftsbau in Münster hilfreiche Einblicke in seinen Umgang mit diesem aktuellen Thema.

Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland blickt auf zwei spannende Fachforen und interessante Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Bereichen des Handwerks im Münsterland zurück.

Wer die Fachforen verpasst hat oder sich tiefergehend mit den Thematiken rund um Fachkräftesicherung beschäftigen möchte, findet in den Angeboten des Kompetenzzentrums hilfreiche Informationen. Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland ist eines von 16 in NRW. Im Fokus der Arbeit steht die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen der Region bei der Etablierung von familien- und frauenfördernder Personalpolitik. Ein Ziel ist dabei, Unternehmen attraktiv für weibliche Auszubildende und Arbeitnehmerinnen aufzustellen. Das Projekt wird getragen von der Handwerkskammer Münster und gefördert aus dem EFRE-Fond der EU sowie dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW. Als Kooperationspartner steht das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik mit wissenschaftlicher und fachlicher Expertise zur Seite.


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Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland auf dem digitalen Fachkräftetag der Handwerkskammer Münster

©  Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland
Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland auf dem digitalen Fachkräftetag der Handwerkskammer Münster

Henning Stroers, Geschäftsleiter des FFP und Teammitglied im Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland, gibt hilfreiche Einblicke in das Thema "Arbeit und Familie in Corona-Zeiten vereinbaren"