Aktuelles aus Maintal
20.03.2025
„Ohne starke Kommunen kein starkes Hessen“
Bürgermeisterkreisversammlung des MKK beteiligt sich an Demonstration in Wiesbaden
Die überwiegende Zahl der kommunalen Haushalte befindet sich über der finanziellen Belastungsgrenze: Schon seit Jahren haben die Kommunen mit hohen Kosten für die Kinderbetreuung zu kämpfen, hinzukommen eine überbordende Bürokratie, immer neue Aufgaben ohne angemessenen Kostenausgleich von Land oder Bund und überhöhte Tarifforderungen der Gewerkschaften.
Mit 90 Prozent Pflichtaufgaben bleibt den Kommunen kein Handlungsspielraum für drastische Einsparungen, sodass sie sich gezwungen sehen, die Kommunalsteuern erhöhen zu müssen, was wiederum die Bürgerschaft und Unternehmen belastet. Diese prekäre Situation ist aus Sicht der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Hessen nicht länger hinnehmbar. Unter dem Motto "Ohne starke Kommunen kein starkes Hessen" unterstreichen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Man-Kinzig-Kreises ihre Forderungen an das Land nach einer angemessenen...

20.03.2025
Kinderzeichnungen aus dem Konzentrationslager
Ausstellung im Maintaler Rathaus – Eröffnung mit Gesprächsabend am 8. April
2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und der Konzentrationslager zum 80. Mal. Es ist ein Jahrestag, der zum Gedenken und zur Erinnerung mahnt. In diesem Zusammenhang organisiert der städtische Fachdienst Kulturelle Bildung die Ausstellung „Es gibt hier keine Kinder. Zeichnungen eines kindlichen Historikers“, die vom 9. April bis 8. Mai im Maintaler Rathaus zu sehen sein wird.
1929 in Stettin geboren, lebte Thomas Geve zum Zeitpunkt der nationalsozialistischen Machtergreifung mit seiner Familie in Berlin. 1943 wurde er wegen seines jüdischen Glaubens gemeinsam mit der Mutter nach Auschwitz deportiert. Seine Erlebnisse in den Konzentrationslagern Birkenau, Auschwitz, Groß-Rosen und Buchenwald hielt er mit Bunt- und Bleistiftzeichnungen fest. Entstanden sind die Zeichnungen unmittelbar nach der Befreiung des KZs Buchenwald, als sich Geve aus gesundheitlichen Gründen noch dort aufhalten musste. Mit Buntstiftstummeln auf...

19.03.2025
Oster-Disco im Kinderclub und Bonis Treff
Motto-Party am Freitag, 28. März, im Brüder-Schönfeld-Haus Dörnigheim
Im Kinderclub und Jugendtreff Dörnigheim im Brüder-Schönfeld-Haus (Ascher Straße 62) startet am Freitag, 28. März, von 17 bis 20 Uhr die Kinderclubdisco für die Zehn- bis 15-Jährigen.
Das Disco-Team hat ein Ostereier-Suchspiel vorbereitet und die Einrichtung ist thematisch passend dekoriert. Außerdem gibt es wieder die neuesten Hits und Partymusik, die zum Tanzen einlädt. Zum Essen gibt es Pizzabrötchen. Der Eintritt ist wie immer kostenfrei. Das Disco-Team freut sich auf viele Gäste.

19.03.2025
Zukunft der Nahmobilität in Maintal mitgestalten
Stadt sucht eine*n ehrenamtliche*n Rad- und Fußgängerbeauftragte*n
Der Radverkehr spielt eine zentrale Rolle für die Verkehrswende. Er bietet eine umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Individualverkehr, reduziert Lärm und Emissionen und trägt zur Entlastung des Straßennetzes bei. Ein gut ausgebautes Radverkehrsnetz und sichere Fußwege sind daher entscheidend für eine zukunftsfähige Mobilität. Gemeinsam mit einem/ einer ehrenamtlichen Rad- und Fußgängerbeauftragten möchte die Stadt Maintal diesen Prozess gestalten.
Dieses Ehrenamt fungiert als wichtige Schnittstelle zwischen Bürgerschaft, Politik, Gewerbe und Stadtverwaltung. Ziel ist es, unterschiedliche Interessen und Anregungen aufzugreifen, in den Dialog mit der Verwaltung zu treten und als Vermittler zwischen den Beteiligten zu wirken. Gleichzeitig bietet das Amt die Möglichkeit, sich aktiv in ein zukunftsweisendes Thema einzubringen und zur Stärkung der Nahmobilität beizutragen. Der/ die ehrenamtliche Beauftragte unterstützt die städtische Verkehrsplanung, nimmt an Ortsterminen und politischen...

18.03.2025
Integration: Aufwachsen in Deutschland
Maintaler Integrationsbeauftragte führt Interviews mit den Kindern von Zugewanderten
Die Aussicht auf ein besseres Leben zog viele Zugewanderte im letzten Jahrhundert nach Deutschland. Doch es dauerte, bis Deutschland für sie zu einem Zuhause wurde. Bei den meisten blieb eine enge Verbundenheit zu ihrem Heimatland. Für deren Kinder war das Aufwachsen in Deutschland hingegen selbstverständlich. Und doch gab es noch das Land der Eltern mit seiner Kultur und seinen Traditionen. Wie hat diese zweite Generation ihre Kindheit erlebt?
Darum geht es in einem neuen Projekt der Maintaler Integrationsbeauftragten Verena Strub. Im Jubiläumsjahr der Stadt Maintal 2024 erzählten 13 Menschen, wie und warum sie nach Deutschland gekommen sind - um Geld zu verdienen, der Liebe wegen oder auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung in der Heimat. Gemeinsam ist ihnen, dass sie geblieben sind und sich in Maintal ein neues Leben aufgebaut haben. Zu diesem Leben gehören meist auch Kinder, die in Deutschland geboren, mit deutschen Freunden, der deutschen Sprache und Kultur aufgewachsen sind....

17.03.2025
Tempo 30 im Rumpenheimer Weg
Stadt reduziert Geschwindigkeit und damit den Verkehrslärm auf einer der Hauptverkehrsstraßen
Die Stadt Maintal reduziert die Höchstgeschwindigkeit im Rumpenheimer Weg in Bischofsheim auf Tempo 30, um die Lärmbelastung für Anwohnende zu senken. Die Beschilderung wird in den nächsten Tagen aufgestellt.
Bereits in den vergangenen Jahren äußerten Bürger*innen wiederholt den Wunsch nach einer Verkehrsberuhigung in diesem Bereich. Dies bestätigte auch eine Online-Umfrage im Jahr 2021. Damals fehlte jedoch die rechtliche Grundlage für eine Geschwindigkeitsreduzierung. Neue Regelungen auf Bundes- und Landesebene räumen den Kommunen nun mehr Entscheidungsfreiheit in der Verkehrsgestaltung ein. Die Straßenverkehrsbehörde kann damit bei entsprechenden Lärm- und Umweltwerten Tempo 30 anordnen. Messungen aus dem Jahr 2024 ergaben für den Rumpenheimer...

14.03.2025
Keine Aufkleber auf Verkehrsschildern
Beklebte Verkehrszeichen können die Sicherheit gefährden – Bitte um Zeugenhinweise
Sticker können ein lustiger, informativer oder satirischer Hingucker sein. Trotzdem gehören sie nicht auf Verkehrszeichen. Doch in den vergangenen Monaten hat die Maintaler Ordnungsbehörde im Stadtgebiet eine erhebliche Zahl beklebter Verkehrsschilder festgestellt. Mitunter werden bereits kurz nach einer Reinigung wiederholt Aufkleber angebracht. Das ist nicht nur verboten und kann teuer werden, sondern kann die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.
"Das Bekleben von Verkehrszeichen ist kein harmloser Streich, sondern eine Sachbeschädigung. Verkehrszeichen sind essenziell für eine sichere Verkehrsführung", betont der Erste Stadtrat und Ordnungsdezernent Karl-Heinz Kaiser. Sie regeln den Straßenverkehr, warnen vor Gefahren und ermöglichen Rettungsdiensten, Müllabfuhr und Straßenreinigung eine ungehinderte Zufahrt. Werden Schilder durch Aufkleber unleserlich oder unkenntlich gemacht, kann dies zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen. Mehr als 200 solcher Verkehrszeichen hat eine...

13.03.2025
Sechs Millionen Euro Bundesförderung für das neue Maintalbad
Bundesbauministerin Klara Geywitz übergibt Bürgermeisterin Monika Böttcher Zuwendungsbescheid für Neubau des Schwimmbads
Das Maintalbad hat geschlossen. Doch hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für den Neubau. Bis zur geplanten Eröffnung Ende 2027 stehen zahlreiche wichtige Meilensteine an. Dazu gehört der Erhalt eines Zuwendungsbescheids über Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, den Bundesbauministerin Klara Geywitz gestern persönlich überbrachte. Hier erhält Maintal sechs Millionen Euro.
Ein Schwimmbad ist nicht nur eine Sport- und Freizeitstätte. Es erfüllt auch einen wichtigen gesellschaftlichen Auftrag, indem es Kindern das Schwimmenlernen ermöglicht. Mit der Entscheidung für den Neubau hat sich die Stadt Maintal erfolgreich um Fördergelder aus dem genannten Bundesprogramm beworben. Auch dank des Engagements des scheidenden SPD-Bundestagsabgeordneten Lennard Oehl sicherte sich Maintal die höchstmögliche Fördersumme von sechs Millionen Euro. Den symbolischen Förderscheck überreichte Bundesbauministerin Klara Geywitz...

13.03.2025
Multimediale Weltreise zu Fairtrade-Produzenten
Stadt und Evangelische Kirchengemeinde Dörnigheim laden zu Multivisionsshow am 30. März ein
Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Town der Stadt Maintal und die Evangelische Kirchengemeinde Dörnigheim laden für Sonntag, 30. März, in Kooperation mit den Fotojournalisten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner zu einer Multivisionsshow ein. Die „Weltreise zu Fair-Trade-Produzenten – Naturwundern – Heiligtümern“ beginnt um 19 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum, Berliner Straße 58.
Wie leben die Menschen weltweit? Was essen sie? Welche Bedeutung hat für sie der Faire Handel? Bestehen kulturübergreifende Gemeinsamkeiten? Diesen und weiteren Fragen gehen Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner mit ihrer Multivisionsshow nach. Als Fotografen und Journalisten verbinden sie mit ihren Multivisionsshows den Fairen Handel mit ganz persönlichen Reiseerlebnissen. Mit eindrucksvollen Fotos, inspirierenden Erzählungen und stimmungsvoller Musik nimmt die Multivisionsshow mit auf eine außergewöhnliche Reise. Ob in...

12.03.2025
Drei Bäume für drei außergewöhnliche Maintalerinnen
Stadt ehrt Marion Herpich, Katharina Lüer und Marianne Pitsch im Frauenhain am Mainufer
Es kann kein meteorologischer Zufall sein, dass die Baumpflanzaktion im Maintaler Frauenhain seit vielen Jahren bei herrlichem Frühlingswetter stattfindet. Vielmehr ist der Sonnenschein leuchtendes Sinnbild für das Wirken der geehrten Frauen. So wie ihr Engagement das vielfältige Leben der Stadtgesellschaft erhellt, stehen sie an diesem besonderen Tag im Licht der Öffentlichkeit. In diesem Jahr wurden Marion Herpich, Katharina Lüer und Marianne Pitsch mit je einem Baum im Frauenhain geehrt.
Seit 2001 werden im Maintaler Frauenhain ehrenamtlich engagierte Maintalerinnen geehrt. Deren freiwilliger, unentgeltlicher Einsatz für das Gemeinwohl "wird noch immer viel zu wenig gesehen und gewürdigt, auch, weil sie oft im Hintergrund wirken. Dabei wäre unsere Welt ohne diesen unermüdlichen Einsatz eine völlig andere. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass wir trotz aller Krisen, die wir erleben, ein stabiles soziales Fundament in unserer Stadtgesellschaft erleben können", dankte Maintals Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Annika Frohböse...

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