11.06.2021 - Kreis Recklinghausen
Noch freie Plätze für Onlineveranstaltung zum Thema Antiziganismus am 16. Juni
Um auf das wachsende Problem des „Antiziganismus“ – also der Diskriminierung gegen Gruppen wie Sinti und Roma - aufmerksam zu machen, veranstaltet das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Recklinghausen am Mittwoch, 16. Juni, ab 17 Uhr die Onlineveranstaltung „Konstruktion und Kontinuität des Antiziganismus.“ Mit Katharina Peters und Stefan Vennmann konnten zwei ausgewiesene Experten auf dem Gebiet der Antiziganismusforschung als Referenten gewonnen werden.
Die Anmeldung zur Veranstaltung ist per E-Mail an ki@kreis-re.de mit dem Betreff „Antiziganismus“ möglich. Die Zugangsdaten für das ZOOM-Meeting erhalten die Teilnehmer anschließend per E-Mail.
Antiziganismus in Deutschland
Sinti und Roma zählen zu den Minderheitsgruppen in Deutschland, die am meisten von Ablehnung und Ausgrenzung betroffen sind. Dieser Antiziganismus zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten und -generationen und ist auch in der „Mitte der Gesellschaft“ anzutreffen. So gaben 2018 fast 50% der Befragten im Rahmen der Leipziger Autoritarismus-Studie an, dass Sinti und Roma aus den Innenstädten verbannt werden sollten. Auch in der Medienberichterstattung zeigen sich immer wieder diskriminierende Stereotypen, die zur Verfestigung der Ressentiments gegen Sinti und Roma beitragen.
Das Kommunale Integrationszentrum unterstützt seit 2016 gemeinsam mit seinem Kooperationspartner RE/init e.V. EU-Neuzugewanderte und ihre Kinder bei der Integration. Die Veranstaltung wird im Rahmen des EHAP-Projektes „EUNet plus – Netzwerk zur Verbesserung des Zugangs von besonders benachteiligten EU-Zugewanderten und ihren Kindern zu Beratungs- und Unterstützungsleistungen des regionalen Hilfesystems“ durchgeführt. Das Projekt „EUNet plus“ wird durch das Bundesministerien für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie den Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) gefördert.
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
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