04.04.2022 - documenta-Stadt Kassel
Gedenken zum 16. Todestag von NSU-Opfer Halit Yozgat
Am 6. April 2006 wurde Halit Yozgat in seinem Internetcafé im Stadtteil Nord-Holland von der rechtsextremen terroristischen Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) als Opfer einer Mordserie erschossen.
„Unsere Stadt gedenkt auch an seinem 16. Todestag dieser schrecklichen hinterhältigen Tat, die einen jungen Menschen aus dem Leben riss“, sagte Oberbürgermeister Christian Geselle. Die Stadt Kassel und die Familie Yozgat laden gemeinsam zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung am Mittwoch, 6. April, um 15.30 Uhr auf den Halitplatz ein.
„An diesem dunklen und traurigen Tag in der Geschichte der Stadt Kassel stehen wir als Stadtgesellschaft an der Seite der Familie, um unsere Anteilnahme auszudrücken, aber auch entschieden Haltung zu zeigen gegen Rassismus, Menschenverachtung, gegen Rechtextremismus, Gewalt und Terror“, so Oberbürgermeister Christian Geselle. Der Tod von Halit Yozgat bleibe wie auch die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke für die Stadt Kassel eine stetige Mahnung, für die Werte des Rechtsstaates mit Entschlossenheit einzutreten.
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