09.12.2022 - Stadt Mönchengladbach
Erlebnisparcours „komm auf Tour- meine Stärken, meine Zukunft“
Nach längerer Pause ist der durch die Stadt finanzierte Erlebnisparcours zur Entdeckung der persönlichen Stärken sowie zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Schüler:innen im Jugendzentrum STEP wieder an den Start gegangen. Rund 720 Schüler:innen der 7. Klassen von Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen haben Ende November bis Anfang Dezember spielerisch ihre Stärken entdeckt und haben diese mit den für sie passenden Berufsfeldern verbunden. "komm auf Tour" ist ein Angebot der Stadt Mönchengladbach in Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und mit Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Die Eltern waren mit einem Informationsabend, die Lehrkräfte in einer Fortbildung, Mitarbeitende von Beratungsstellen als Parcoursbegleitungen für die Jugendlichen und die regionale Koordinierung in die Planung der nächsten Schritte zur Berufsorientierung und Lebensplanung eingebunden.
„Noch ist das Thema berufliche Zukunft für die Jugendlichen in diesem Alter gefühlt weit weg“, ordnete die Beigeordnete Dörte Schall vor Ort das Angebot ein, „doch die ersten Entscheidungen stehen dann oft schneller an als es sich eben anfühlt. Deswegen ist es wichtig, dass hier schon einmal deutlich wird, jeder Mensch hat seine Stärken und wenn man diese hier kennenlernt, können sie eine Entscheidungshilfe sein.“ Diese Stärken werden schon bei einfachen Fragen deutlich, die das Angebot aufwirft: „Kümmerst du dich auch um jüngere Geschwister? Hast du ein Haustier? Erzählen dir gerne andere Menschen etwas?“ Wer diese Fragen mit einem „ja“ beantworten kann, der hat auf jeden Fall schon einige Stärken im Umgang mit anderen Menschen. Und so werden diese auch Stück für Stück in anderen Bereichen entdeckt. Sicher ist dabei, dass keine Schülerin und kein Schüler den Parcours verlassen wird ohne Stärken bei sich gefunden zu haben.
Das zu zeigen, was schon alles in den Jugendlichen steckt, ist auch für den Fachbereichsleiter Kinder, Jugend und Familie Klaus Röttgen ein wichtiger Ansatz: „Das versuchen wir generell auch bei unserer täglichen Arbeit zu beherzigen: Das herausstellen, was schon da ist und Unterstützung an den Stellen geben, wo sie wirklich gebraucht wird. Denn niemand kann alles und es ist toll, wenn die Jugendlichen hier schon erleben, dass sie auch für ihre berufliche Zukunft neben ihren eignen Stärken auf Unterstützung setzen dürfen.“
Diese bietet auch das Regionale Bildungsbüro, ergänzt Jan-Ulrich Klawitter, der dort die Kommunale Koordinierung für KAoA – Kein Abschluss ohne Anschluss betreut: „Dabei geht es dann schon gezielter um eine berufliche Orientierung. Daneben ist es aber super, dass wir mit solchen Angeboten zeigen können, dass Lernen nicht nur in der Schule stattfindet und dass wir unsere Stärken auch an anderer Stelle nutzen und ausbauen können.“
Alle Beteiligten freuen sich, dass der Erlebnisparcours nach der pandemiebedingten Pause wieder so gut angenommen wird. „Wir wissen mittlerweile ja sehr genau, wie sehr diese Zeit die Kinder und Jugendlichen eingeschränkt hat und dass daraus auch Folgen resultieren“, sagt die Beigeordnete Schall. „Dass sie jetzt wieder gemeinsam unterwegs sein können und mehr über ihre Stärken in Kontakt mit anderen erfahren, ist deswegen auch noch einmal besonders wichtig und da möchte ich allen danken, die an diesem Projekt mitarbeiten und das möglich machen.“
Kontaktdaten:
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Rathaus Abtei - 41050 Mönchengladbach
Telefon (0 21 61) 25 20 81
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Dieser Meldung sind folgende Medien beigefügt:
Schon ein Haushalt bietet eine Menge Aufgaben, bei denen sich die Stärken der Jugendlichen zeigen können.
Schon ein Haushalt bietet eine Menge Aufgaben, bei denen sich die Stärken der Jugendlichen zeigen können ©Stadt Mönchengladbach
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Die Beigeordnete Dörte Schall, Jan-Ulrich Klawitter vom Regionalen Bildungsbüro und Jugendamtsleiter Klaus Röttgen (hier nicht im Bild) erzählten beim Erlebnisparcours „komm auf Tour“ von den Stärken, die sie in ihren Berufen brauchen.
Die Beigeordnete Dörte Schall, Jan-Ulrich Klawitter vom Regionalen Bildungsbüro und Jugendamtsleiter Klaus Röttgen (hier nicht im Bild) erzählten beim Erlebnisparcours „komm auf Tour“ von den Stärken, die sie in ihren Berufen brauchen.©Stadt Mönchengladbach
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