01.03.2023 - Naturpark Schwalm-Nette
Schülerinnen und Schüler pflanzen Bäume gegen den KlimawandelBaumpflanztag am 1. März im Naturpark Schwalm-Nette
Naturpark Schwalm-Nette.
Rund 85 deutsche und niederländische Schülerinnen und Schüler trafen sich am 1. März im Wald südlich von Niederkrüchten, um gemeinsam 1.000 Traubeneichen zu pflanzen. Die grenzüberschreitende Aktion am Baumpflanztag wird vom Naturpark Schwalm-Nette und der niederländischen Gemeente Roerdalen organisiert.
„Es freut mich sehr, dass wir nach zwei Jahren Pause wieder diese Zeichen für einen aktiven Klimaschutz in unserer Heimat setzen können“, sagt Dr. Ferdinand Schmitz vom Naturpark Schwalm-Nette. „Jeder gepflanzte Baum hilft mit, Kohlenstoffdioxid abzubauen und die Luft zu verbessern. Außerdem machen wir nachhaltige Entwicklung durch diese Aktion für die Kinder erlebbar.“ Auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Roerdalen, Monique de Boer-Beerta sowie Karl-Heinz Wassong, Bürgermeister der Gemeinde Niederkrüchten, nahmen an der Pflanzaktion teil und dankten den Schülerinnen und Schülern der Basisschool de Berensprong und der KGS Niederkrüchten für ihren Einsatz.
Seit 29 Jahren wird im März der Internationale Baumpflanztag gefeiert. In dieser Zeit haben rund 2000 Kinder mehr als 35.000 Bäume im deutsch-niederländischen Grenzgebiet gepflanzt. 2023 hat das Regionalforstamt Niederrhein (RFA) mit den zuständigen Förstern, Erik Ludwig und Cornelius Sels, das Pflanzgebiet vorbereitet und 1.000 Eichen sowie den Erinnerungsbaum für die Pflanzaktion zur Verfügung gestellt. Der Betriebshof der Stadt Mönchengladbach leistete mit der Herstellung der Erinnerungstafel einen Beitrag für die Aktion.
Unterstützt wurde die Pflanzmaßnahme durch die Gemeinde Niederkrüchten, das Regionalforstamt Niederrhein, IVN Limburg (Instituut voor natuureducatie en duurzamheid) und die niederländische Forstverwaltung (Staatsbosbeheer Team Midden-Limburg).
Baumbuch
Auf deutscher Seite haben sich die vierten Klassen der Katholischen Grundschule Niederkrüchten unter Anleitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer, Simone Cüsters, Berenike Vootz und Bodo Dora, auf den Baumpflanztag mit einem speziellen Baumbuch vorbereitet. Gleiches geschah auch an der Basisschool de Berensprong in den Niederlanden. Die Baumbücher wurden von den Organisatoren kostenfrei zur Verfügung gestellt. In dem Buch steht viel Wissenswertes über die Geschichte des Meinwegs, den Aufbau und die Bedeutung von Wald sowie das Pflanzen von Bäumen. Durch die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Grenzregion und die persönliche Begegnung der Schülerinnen und Schüler am Pflanztag soll ein besseres Verständnis füreinander entwickelt werden. Gleichzeitig wird durch die gemeinsame Arbeit ein Beitrag für die Erhaltung der Natur geleistet.
Tradition
Die Tradition des Baumpflanztags kommt ursprünglich aus Nebraska (USA). Hier initiierte 1854 der Journalist und Verleger J. Sterling Morton Baumpflanzaktionen, um den fast baumlosen Bundesstaat wieder zu bewalden. Nachdem sich die Baumpflanzbewegung auch in anderen amerikanischen Bundesstaaten etabliert hatte, breitete sie sich über die ganze Welt aus. Im Unterschied zu dem „Tag des Baumes“, der weltweit am 25. April eines jeden Jahres begangen wird, feiert man im Naturpark Schwalm-Nette bewusst einen Monat früher. Damit übernimmt man das Datum des Nationalen Boomfeestdags, der seit 1957 in den Niederlanden begangen wird. Ziel der niederländischen Pflanzaktionen an den Schulen ist es, Kindern die Bedeutung von Bäumen zu vermitteln. Außerdem ist im März die Wahrscheinlichkeit des Anwachsens der jungen Bäume in unseren Breiten ungleich höher als Ende April.
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Dieser Meldung sind folgende Medien beigefügt:
Internationaler Baumpflanztag 2023
Bei der Baumpflanzaktion im Wald von Niederkrüchten aktiv: Dr. Ferdinand Schmitz vom Naturpark Schwalm-Nette, Bürgermeister Karl-Heinz Wassong und Schülerinnen und Schüler.
© Naturpark Schwalm-Nette
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