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08.06.2023 - Kreis Steinfurt


Kreisweites 3D-Gebäudemodell im Rahmen der OpenData-Strategie

Neuer Service beim Kreis Steinfurt steht ab sofort zur Verfügung


Kreis Steinfurt. Im Rahmen ihrer OpenData-Strategie stellt das Amt für IT und Digitalisierung des Kreises Steinfurt ab sofort ein digitales 3D-Gebäudemodell zur Verfügung, welches online einsehbar ist. Das Modell ist mit einer detaillierten Beschreibung der unterschiedlichen Möglichkeiten im OpenData-Portal des Kreises Steinfurt (www.kreis-steinfurt.de/opendata) und im Geodatenatlas des Kreises Steinfurt (www.kreis-steinfurt.de/geodatenatlas) zu finden.

 

Digitale 3D-Gebäudemodelle beschreiben gemeinsam mit einem Geländemodell die natürliche Geländeform der Erdoberfläche einschließlich aller Gebäude und Bauwerke und ermöglichen die Darstellung von Städten und Ortschaften in virtuellen Welten. Daraus ergeben sich im Kreisgebiet zahlreiche neue Anwendungen, die langfristig auch zur Steigerung der Lebensqualität und zur Erreichung von Klimazielen beitragen können. Im Bereich der Stadtplanung und Stadtentwicklung können künftig sogenannte Sichtbarkeitsanalysen erstellt werden.  Auch beim Aufbau und bei der Fortführung von Solarkatastern sowie für Planungen im Bereich des Hochwasser- und Lärmschutzes bringt das 3D-Gebäudemodell deutliche Mehrwerte.

 

Kommunale Planung und Entscheidungsfindung benötigt belastbare Informationen über die aktuelle Situation im kommunalen Planungsraum. „Mit der Bereitstellung eines kreisweiten digitalen 3D-Gebäudemodells verfügen wir über eine präzise Datengrundlage, die ab sofort für vielfältigste Aufgabenstellungen genutzt werden kann“, so Ulrich Opalka vom Amt für IT und Digitalisierung.

 

Die Applikation zur Betrachtung des 3D-Gebäudemodells ermöglicht es, zusätzlich zur Visualisierung der Daten, kleinere Auswertungen und Analysen wie bspw. Sichtbarkeitsanalysen, Schattenwurfanalysen oder das Messen von Firsthöhen durchzuführen.

 

Als Datengrundlage werden die vom Land NRW zur Verfügung gestellten Höheninformationen aus dem flugzeuggestützten Laserscanning (sog. 3D-Messdaten), Daten des digitalen Geländemodells (DGM1) und Daten der Gebäudegrundrisse verwendet. In dem vollautomatisierten Verfahren werden die Häuser mit ihren tatsächlichen Dachformen, zum Beispiel Satteldächer oder Walmdächer, ihrer Dachausrichtung und ihren Dachneigungen realitätsnah wiedergegeben.

 

Das Vorhaben stellt einen weiteren Schritt zur Umsetzung der vom Kreistag beschlossenen Interkommunalen Digitalisierungsstrategie dar.




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