10.10.2023 - Stadt Winterberg
Stadt Winterberg stellt Bürgerinnen und Bürgern die Umbau- und Erweiterungsvarianten für das Geschwister-Scholl-Gymnasium vorEinladung zum offenen Bürgerdialog am Montag, 16. Oktober, um 18 Uhr im Forum des Winterberger Gymnasium
Winterberg.
Neue rechtliche Anforderungen an den Schulen im Bund und im Land NRW sorgen dafür, dass die Stadt Winterberg im Bildungsbereich vor großen baulichen und finanziellen Herausforderungen steht. Bund und Land haben beschlossen, dass es ab dem Jahr 2026 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen gibt. Auch muss sich die Stadt Winterberg auf die Rückkehr von G8 auf G9 am Geschwister-Scholl-Gymnasium einstellen und die Voraussetzungen schaffen, dass ab dem Schuljahr 2026/2027 weitere 100 Schülerinnen und Schüler Platz in der Schule finden. Hinzu kommt, dass das Gymnasium aktuell die Anforderungen an eine moderne, zeitgemäße Pädagogik nicht mehr erfüllen kann, da das Gebäude aus den 70er Jahren des vorherigen Jahrhunderts stammt.
Aktuell gibt es fünf Optionen für die Sanierung des Geschwister-Scholl-Gymnasium. Die Varianten wurden unter Begleitung eines Fachbüros mit Vertretern der Schule sowie der Stadt und der Arbeitsgruppe Schulentwicklung, in der alle Fraktionen im Rat der Stadt Winterberg vertreten sind, erarbeitet. Alle Optionen wurden dem Rat in einer Sondersitzung am 5. September 2023 detailliert vorgestellt. Zuvor wurden die Varianten in der Arbeitsgruppe Schulentwicklung intensiv beraten. Angesichts der enormen Bedeutung einer zukunftsorientiert aufgestellten Bildungs-Infrastruktur sowie der dafür notwendigen Investitionen ist es für die Stadt Winterberg sehr wichtig und unverzichtbar, die Bürgerinnen und Bürger nicht nur über die Entwicklungen zu informieren, sondern sie aktiv über einen offenen Austausch einzubinden. Deshalb lädt die Stadt Winterberg alle Bürgerinnen und Bürger zum „Bürgerdialog Schule“ am kommenden Montag, 16. Oktober, um 18 Uhr in das Forum im Geschwister-Scholl-Gymnasium ein, um sich im Diskurs mit die Umbau- und Erweiterungsvarianten zu befassen.
„Allein für die Sanierung und Erweiterung unseres Gymnasiums werden wir sehr viel Geld in die Hand nehmen müssen. Je nach Aus- und Umbauvariante bis zu 28 Millionen Euro. Allerdings nicht auf einmal, sondern abhängig von den Varianten und den Bauabschnitten verteilt über die nächsten 10 Jahre. Nicht abgezogen von dieser Summe sind dabei zum Beispiel Förderungen für die energetische Sanierung oder aus dem Bereich Städtebau. Vor diesem Hintergrund ist mir die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig. Gemeinsam mit Ulrich Cappel, dem Schulleiter des Gymnasiums, werden wir die Varianten und die damit verbundenen Kosten vorstellen. In diesem Zusammenhang werden wir auch die Herausforderungen an unseren anderen städtischen Schulen vorstellen“, so Bürgermeister Michael Beckmann.
Egal für welche Variante sich der Rat der Stadt Winterberg entscheidet, die Sanierung und Erweiterung wird in drei Bauabschnitten erfolgen. Im ersten Bauabschnitt muss Platz für weitere 100 Schülerinnen und Schüler geschaffen werden – dieser Abschnitt muss bis zum 31.07.2026 fertiggestellt werden. Im 2. Bauabschnitt muss das Bestandsgebäude saniert werden und im 3. Abschnitt – je nach Variante würde die Aula gebaut, die auch als multifunktionaler Raum von Vereinen genutzt und mit Städtebaufördermittel gefördert werden soll. Wichtig dabei ist, dass für jeden Bauabschnitt eine gesonderte Planung erfolgt und damit bei jedem Bauabschnitt erneut über die Kosten beraten werden kann.
Die Fraktionen im Rat der Stadt Winterberg, die parteiübergreifend im Einklang mit der Stadt Winterberg ebenfalls die Bedeutung eines intensiven Bürgerdialogs zum Thema Bildung betonen, werden sich nun in der kommenden Ratssitzung am 19.10.23 weiter mit dem Thema beschäftigen.
Alle Varianten können unter www.rathaus-winterberg.de/gymnasium eingesehen werden.
Kontaktdaten:
Stadt Winterberg
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Fax: 02981-800-7-121
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