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17.11.2023 - Stadt Winterberg


Unternehmen und Bürger sollen an Windkraft in Winterberg profitieren

Bitte an Flächeneigentümer, dass Grundstücke nicht an Projektierer verpachtet werden

Winterberg.


Lange hat die Stadt Winterberg versucht, den Ausbau der Windkraft im Stadtgebiet Winterberg zu steuern. Doch 2022 war damit Schluss. Denn mit dem Wind-an-Land-Gesetz hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr den Bundesländern Flächenvorgaben für die Ausweisung von sogenannten Windenergiegebieten gemacht. Diese müssen die Bundesländer bis spätestens 2032 umsetzen. Das Land NRW will diese Flächenvorgaben jedoch deutlich schneller, nämlich bis 2025 erfüllen und hat seinerseits Vorgaben zur Erreichung dieser Flächenziele auf den Weg gebracht. Wichtig dabei ist, dass das Land den Kommunen die Planungshoheit für die Windenergiegebiete aus der Hand genommen hat. Diese liegt nun bei den Regionalräten der Bezirksregierungen. Aufgrund dieser rechtlichen Vorgabe geht es im Ergebnis nicht mehr darum, ob Windenergieanlagen im Stadtgebiet Winterberg gebaut werden, sondern nur noch um das Wo, das Wie und letztlich wie viele Windenergieanlagen  im Winterberger Stadtgebiet gebaut werden. Am 22.11.2023 wird die Bezirksregierung Arnsberg, die für die Planung der Region verantwortlich ist, Karten veröffentlichen, die einen ersten Anhalt geben, wo die Windenergiebereiche, auch im Stadtgebiet Winterberg, vorgesehen sind. Diese Karten sind die Grundlage für das anschließende Verfahren zur Änderung des Regionalplanes, das der Regionalrat bei der Bezirksregierung Arnsberg durchführt. Mit diesem Verfahren werden die Windenergiebereiche verbindlich vorgegeben.  

„Da man uns durch die veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen leider unsere Planungshoheit bei diesem Thema weitestgehend genommen hat, geht es jetzt darum, dass wir einen Weg entwickeln, wie unsere Unternehmen und möglichst alle Bürgerinnen und Bürger von der Windkraft in unserer Stadt profitieren. Daher haben wir in den vergangenen Monaten viele Gespräche mit unterschiedlichen Akteuren innerhalb und außerhalb unserer Region geführt, um Erfahrungswerte zu sammeln und Modelle zu entwickeln, bei denen die Wertschöpfung größtmöglich in unserer Stadt bleibt. Auch wenn wir als Stadt nur noch geringen Einfluss auf die Ausweitung der Windenergiegebiete haben, wollen wir dennoch für unserer Bürgerinnen und Bürger gestalten. Daher hat uns der Haupt- und Finanzausschusses in seiner letzten Sitzung einstimmig beauftragt, in den nächsten Wochen weiter intensiv an unserem eigenen Winterberg Weg zu arbeiten. So wollen wir erreichen, dass nicht nur einige wenige, sondern möglichst viele Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen, zum Beispiel durch Bürgerstromtarife oder Genossenschaftsmodelle, von der Energiewende in unserer Stadt etwas haben“, so Bürgermeister Michael Beckmann, der sich weiter klar gegen eine Verspargelung der Landschaft und Umzingelung der Orte ausspricht.

Bitte an Flächeneigentümer, dass Grundstücke nicht an Projektierer verpachtet werden

Viele Projektierer, die Windkraftanlagen im Winterberger Stadtgebiet errichten wollen, versuchen sich derzeit schon geeignete Flächen zu sichern. Der Winterberger Weg, mit einer fairen Beteiligung der breiten Bevölkerung, kann nur zum Tragen kommen, wenn die Stadt gemeinsam mit den privaten Flächeneigentümern die Energiewende gestaltet. Daher appelliert Bürgermeister Michael Beckmann an alle Grundstückseigentümer, nicht vorschnell mit Windkraft-Projektierern einen Pachtvertrag zu schließen. „Da es um unsere Heimat geht, bitten wir alle Grundstückseigentümer, die schon von Projektierern angesprochen wurden, ihre Flächen zunächst nicht zu verpachten. Die Konditionen, die wir den Grundstückseigentümern über das Winterberger Modell bieten werden, werden ähnlich sein. Alle Grundstückseigentümer können sich gerne bei uns melden, denn nur wenn wir die Energiewende gemeinsam angehen, bleibt die Wertschöpfung in unserer Stadt. Gestalten Sie mit uns unseren eigenen Winterberger Weg und gestalten Sie so die Energiewende in unserer Stadt mit“, so Bürgermeister Michael Beckmann.




Kontaktdaten:

Stadt Winterberg
Öffentlichkeitsarbeit - V.i.S.d.P. Rabea Kappen
Fichtenweg 10 - 59955 Winterberg

Tel:. 02981-800 121
Fax: 02981-800-7-121
eMail: rabea.kappen@winterberg.de
Internet: www.rathaus-winterberg.de



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