23.04.2024 - Ennepe-Ruhr-Kreis
Gemeinsame Initiative zur Kommunalen Wärmeplanung im Ennepe-Ruhr-Kreis
(pen) Die Wärmeversorgung macht in Deutschland mehr als 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs aus und verursacht einen Großteil des CO2-Ausstoßes. Grund genug, sich auch auf kommunaler Ebene mit dem Thema Wärmeplanung auseinander zu setzen. Daher initiierte der Ennepe-Ruhr-Kreis zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsbauunternehmen Ennepe-Ruhr jetzt eine Auftaktveranstaltung zur „Kommunalen Wärmeplanung“.
Ziel war es, Vertreterinnen und Vertreter aus den Kommunen des Ennepe-Ruhr-Kreises, der lokalen Energieversorger und Unternehmen der Wohnungswirtschaft zusammenzubringen, um über zukunftsweisende Strategien und Lösungen zu diskutieren. Verschiedene Referenten fanden sich zu dem Thema im Haus der Stadtwerke in Witten ein.
So sprach Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen e.V., beispielsweise über die "Kommunale Wärmeplanung aus Sicht der Wohnungswirtschaft". Dr. David Wilde, Vorstandsvorsitzender der Hattinger Wohnungsgenossenschaft und Energieberater Jörg Menge lieferten in ihren Impulsvorträgen Einblicke in die "Wärmeplanung bei der hwg eG".
Weitere Referenten waren Markus Borgiel, Prokurist und Hauptabteilungsleiter Vertrieb und Beschaffung bei den Stadtwerken Witten GmbH, Ralf Holtmann, Geschäftsführer der AVU Netz GmbH sowie Dirk Vietmeier, Klimaschutzmanager des Ennepe-Ruhr-Kreises.
In der anschließenden Diskussion betonten die Teilnehmer die enormen finanziellen Herausforderungen, vor denen die Kommunen, Energieversorger und Wohnungsunternehmen stehen, um das Ziel der angestrebten Klimaneutralität der Wärmeversorgung bis zum Jahr 2045 zu erreichen. Nur in einer engen Zusammenarbeit und mithilfe eines regen Informationsaustauschs bei der kommunalen Wärmeplanung seien Fortschritte zu erzielen, waren sich alle Beteiligten einig. Daher wurde ausdrücklich gewünscht, diese Art der Veranstaltung auch zukünftig mit weiteren Nachhaltigkeitsthemen weiter zu führen.
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