16.05.2024 - Stadt Soest
Neue Studiengänge und internationale Kooperationen stärken den Soester Campus der Fachhochschule Südwestfalen
Soest. Gute Nachrichten vom schönsten Campus Deutschlands erfuhren jetzt Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer und die Geschäftsführerin der Wirtschaft und Marketing Soest GmbH (WMS), Carolin Brautlecht, beim jährlichen Austauschtreffen mit den Spitzen der Fachhochschule am Lübecker Ring. Gegen den Trend wächst dort die Zahl der Studierenden – unter anderem, weil der FH-Standort das Studienangebot für Frauen ausgebaut hat und seine internationalen Kooperationen stetig erweitert.
Englisch sprachige Studiengänge im Wirtschaftsbereich, Ökologie und Nachhaltigkeitsmanagement und pädagogische Studiengänge sind einige die Erfolgsfaktoren für die steigenden Studierendenzahlen. „Bundesweit sind die Studierendenzahlen an Hochschulen und insbesondere in den MINT-Fächern rückläufig“, beschreibt Prof. Dr. Mechthild Freitag, Prorektorin für Internationales und Diversity, „wir hingegen wachsen, weil wir uns breiter aufgestellt haben.“ Neben solchen Studienangeboten, für die sich Frauen mehr interessieren als für klassische Ingenieursstudiengänge, profitiert die FH von ihrer Attraktivität für junge Menschen, vor allem aus asiatischen Ländern. „Wir haben zurzeit etwa 1000 internationale Studentinnen und Studenten“, sagt die Prorektorin. Bei deren Betreuung spielt die Integration eine große Rolle. Mit nachhaltigem Erfolg: Rund 80 Prozent der Absolventinnen und Absolventen aus dieser Gruppe finden nach dem Studium sofort einen Arbeitsplatz in Deutschland. „Da kann man nur sagen: Alles richtig gemacht“, beglückwünschte Bürgermeister Dr. Ruthemeyer.
Die Fachhochschule Südwestfalen will diesen Erfolgsweg weiter beschreiten. So sind neue Kooperationen mit Hochschulen in den USA und in Thailand geplant. Außerdem strebt die Fachhochschule an, Mitglied einer neuen europäischen Hochschule zu werden, der Green University SELENE. Gefördert durch die Europäische Union, wird man dann in den Bereichen Agrarwirtschaft, Veterinärmedizin, Tierhaltung, Ernährung, Biotechnologie, Sozialwissenschaften und Klima / Umweltschutz kooperieren. In der Praxis bedeutet dies, dass sowohl Lehrende und Forschende als auch Studierende sich virtuell oder in Präsenz austauschen, sich vernetzen und voneinander profitieren. „Das passt hervorragend zu unserem Soester Weg, klimaneutrale und nachhaltige Stadt zu werden“, bewertet Dr. Ruthemeyer diesen Schritt.
Seitens der Fachhochschule nahmen neben Prorektorin Prof. Dr. Freitag die vier Dekaninnen und Dekane des Soester Campus an dem Austauschgespräch am Lübecker Ring teil. Prof. Dr. Marc Boelhauve (Fachbereich Agrarwirtschaft), Prof. Dr.-Ing. Andreas Brenke (Fachbereich Maschinenbau-Automatisierungstechnik), Prof. Dr. Dina Dreisbach (Fachbereich Elektrische Energietechnik) und Prof. Dr. Karin Wehmeyer (Fachbereich Bildungs- und Gesellschaftswissenschaften) lobten die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Soest, die von Empfängen für ausländische Studierende bis hin zu praxisbezogenen Projekten im Bereich Digitalisierung und Klimaschutz reicht. Auch für mehr Wohnraum für die Studierenden wollen sich beide Seiten weiterhin einsetzen. Wie in vielen Hochschulstädten fehlen kleine und preiswerte Wohnungen. Wer sich als Privatvermieter oder Investor in diesem Feld engagieren möchte, ist auf dem Soester Campus oder im Rathaus stets willkommen.
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